Von der Lüge - bei Herta Müller
Leute, die so trefflich lügen und dann fast ein Leben
lang mit den Lügen nicht nur durchkommen, sondern es sogar, ohne eine Ehre im Leib
zu haben, zu höchsten Ehrungen bringen, die erheben, stolz auf das, was sie
vollbracht haben, die Lüge zur Methode und zum literarischen Thema wie Herta
Müller.
In ihren „Werk“ mit dem sonderbaren Titel „Heute wäre ich mir lieber nicht begegnet“
teilt sie allen mit, was sie dem gekonnten
Lügen so alles verdankt und wie sie
virtuos andere hinters Licht zu führen weiß:
„Wenn
ich etwas Böses lüge, wird es wahr. (…)
Damals
konnte ich noch gut lügen. Kein Mensch hat mich ertappt. Aber die Not, aus der
die Lüge kam, hat mich beim Wort genommen. Seither laß ich mich lieber beim
Lügen erwischen als von der Not. Die Ausnahme ist Albu, da lüge ich gut.“ (S. 47)
Seit Herta Müller in den Westen kam, in die wenig
geliebte Bundesrepublik der SS-Leute und ihrer Nachfahren, musste sie oft und immer wieder lügen.
Erwischt, der
Lüge und der Täuschung bezichtigt wurde sie oft, nicht nur von mir in zahlreichen öffentlichen Richtigstellungen,
Beiträgen und Stellungnahmen.
Die Konsequenzen sind allen Interventionen zum Trotz ausgeblieben,
obwohl viele ihrer frechen Lügen
besonders krass ausgefallen waren.
Vielleicht deshalb, weil die Lüge heute die Regel ist – und nicht mehr die Ausnahme, in der Politik und in der Gesellschaft.
Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Motto:
Zum Sinn der Philosophie heute
Philosophen müssen öffentlich agieren.
Philosophen müssen öffentlich agieren.
Sie sollen sich einmischen,
sie sollen reden und schreiben.
Philosophen müssen Fragen aufwerfen, aber auch Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg,
denn es nützt nur den Mächtigen.
Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg,
denn es nützt nur den Mächtigen.
Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller (VS), Bürgerrechtler,
aktiv als Lenau-Forscher, kritischer Publizist (Blogger) und Herta Müller-Kritiker.
Wichtige Buchveröffentlichungen:
„Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989,
„Symphonie der Freiheit“,2008,
„Allein in der Revolte“,2013.
Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben
(Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –
bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.
„Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989,
„Symphonie der Freiheit“,2008,
„Allein in der Revolte“,2013.
Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben
(Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –
bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.
Vom Logos zum Mythos? Was wird aus den
Werten der Demokratie, wenn im Namen der
Wahrheit gelogen wird und falsche Ikonen
Ehrung finden, fragt der Bürgerrechtler und
Dissident während der Ceausescu-Diktatur
in seiner essayistisch-aphoristischen Auseinandersetzung mit den Medien, der
Politik und dem Werk der höchst umstrittenen, doch massiv protegierten
Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller.
Seit 2013 bezichtigt Carl Gibson Herta Müller des Plagiats. Er wirft ihr vor, aus
seinen Werken abgeschrieben, ihre Folter und Verfolgung im Kommunismus
erfunden, die Nobelpreisnominierung erschlichen, mehrfach wissentlich die
Unwahrheit gesagt und somit die internationale Öffentlichkeit vielfach getäuscht
zu haben.
Seine viel diskutierten, hier differenziert ausgeweiteten Argumente gingen bereits
um die Welt.
Ein Skandal?
Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson in seinem zweibändigen Hauptwerk:
in: "Symphonie der Freiheit", (2008)
sowie in dem jüngst erschienenen
"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)
"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)
Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.
© Carl Gibson ( Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel)
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
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