Donnerstag, 26. Dezember 2013

Alkohol und Langeweile – zwei Ursachen von „Verfolgungswahn“?

Alkohol und Langeweile – zwei Ursachen von „Verfolgungswahn“?


Unverblümte Belletristik ist ein gutes Mittel der Ursachenforschung. Gerade Autoren, die die Tragweite ihrer - oft verräterischen - Enthüllungen und Deskriptionen nicht bedenken, belastenden sich selbst wie das Ich aus „Heute wäre ich mir lieber nicht begegnet“, ein erzählendes Subjekt, das nachvollziehbar und zuweilen auch prägnant schildert, was „Suff“ und „Wodka“ aus dem Lebensgefährten „Paul“ machen:

Einen Taugenichts, der die Straße beobachtet, um dort Spione auszumachen.

Noch mehr als die Langeweile eines nicht ausgelasteten Intellektuellen, der unproduktiv geworden - ohne Ziel und Perspektive in Frustration und Resignation verharrend - nichts mehr mit sich anzufangen weiß, ist es der massive Alkohol-Konsum, der Angstzustände und Paranoia auslöst.

Die selbst konstruierte, eingeredete, eingebildete „Verfolgung“ schaukelt sich langsam hoch, auch ohne objektive Auslöser, Tag für Tag deutlicher, bis hin zum Wahn. Der Alkohol wirkt dabei als Stimulans  und Katalysator.

Das Ende der Geschichte sind kranke Individuen und ein vollkommen verzerrtes, unrealistisches Gesellschaftsbild, das bestenfalls nach als Kulisse taugt – zur Entwicklung belletristischer Fiktion.


Herta Müllers "Werk" ist voll davon.




Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -



Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Motto:

Zum Sinn der Philosophie heute

Philosophen müssen öffentlich agieren.
Sie sollen sich einmischen,
sie sollen reden und schreiben.
Philosophen müssen Fragen aufwerfen, aber auch Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!

Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg, 

denn es nützt nur den Mächtigen.
Carl Gibson



Carl Gibson

Die Zeit der Chamäleons

    


Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers
aus ethischer Sicht

Mit Tuschezeichnungen von Michael Blümel


Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa




 



Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller (VS), Bürgerrechtler

aktiv als Lenau-Forscher, kritischer Publizist (Blogger) und Herta Müller-Kritiker. 

Wichtige Buchveröffentlichungen:

 „Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989, 

„Symphonie der Freiheit“,2008,

 „Allein in der Revolte“,2013. 

Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben

 (Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –

 bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.


Vom Logos zum Mythos? Was wird aus den
Werten der Demokratie, wenn im Namen der
Wahrheit gelogen wird und falsche Ikonen
Ehrung finden, fragt der Bürgerrechtler und
Dissident während der Ceausescu-Diktatur
in seiner essayistisch-aphoristischen Auseinandersetzung mit den Medien, der
Politik und dem Werk der höchst umstrittenen, doch massiv protegierten
Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller.
Seit 2013 bezichtigt Carl Gibson Herta Müller des Plagiats. Er wirft ihr vor, aus
seinen Werken abgeschrieben, ihre Folter und Verfolgung im Kommunismus
erfunden, die Nobelpreisnominierung erschlichen, mehrfach wissentlich die
Unwahrheit gesagt und somit die internationale Öffentlichkeit vielfach getäuscht
zu haben.
Seine viel diskutierten, hier differenziert ausgeweiteten Argumente gingen bereits
um die Welt.


Ein Skandal?







Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson in seinem zweibändigen Hauptwerk:
in: "Symphonie der Freiheit", (2008)


sowie in dem jüngst erschienenen

"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)



Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.



© Carl Gibson (Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel)
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel

                         


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Herta Müller verhöhnt auch die Opfer von Auschwitz, Auszug aus: Carl Gibson, Vom Logos zum Mythos, 2015.

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