Carl Gibsons Philosophie- und Essayistik-Blog: Die Unbeugsame als Torpedo des Bundespräsidenten? Auszug aus: Carl Gibson, Zeitkritik

Dienstag, 12. August 2014

Die Unbeugsame als Torpedo des Bundespräsidenten? Auszug aus: Carl Gibson, Zeitkritik

Die Unbeugsame als Torpedo des Bundespräsidenten?

Noch ist es mir nicht gelungen, den Namen des Ghostwriters herauszufinden, der dem deutschen Bundespräsidenten diese torpedohafte Formulierung untergeschoben hat, um sie bei der Vergabe des Bundesverdienstkreuzes auf Herta Müller anzuwenden.

Wen wollte er mit dieser Groteske in die Luft jagen? Wollte er etwa dem aufrechten - und deshalb einigen Politakteuren unbequemen - Staatsoberhaupt das Genick brechen? Ihn - über die deplatzierte Ehrung und Formulierung - der Lächerlichkeit preisgeben, um ihn auf diese Weise aus dem Amt zu jagen?

Unbeugsam, das heißt auch starr und unflexibel, war die „Vielgeehrte“ des als Laudator herbei zitierten Pastors Joachim Gauck nur einmal im Leben, seinerzeit im Kindergarten, als die erziehend tätige Kettenraucherin Herta Müller sich weigerte, die Falken des Vaterlandes nicht weiter mit ihrem Blauen Dunst zu erquicken.

Auszug aus: Carl Gibson,

Zeitkritik

Werke von Carl Gibson:

Soeben erschienen:

Carl Gibson:

Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption

Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ –

Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung

sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.

Rezeption - Inspiration - Plagiat!?

Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.

399 Seiten.

Publikationen des

Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,

Bad Mergentheim