Gegenentwurf
zu Herta Müllers fiktionaler Kommunismus-Kritik
Er ist in der „Symphonie
der Freiheit“ in ausführlicher Form nachzulesen.
Ein Jahr meines Lebens war ich tatsächlich
„Arbeiter“, zwar kein typischer, aber immerhin ein fest angestellter
Mitarbeiter einer echten Fabrik, namentlich des größten
Trikotwaren-Unternehmens Temeschburgs, des Muster-Betriebs „1. Juni“, in welchem circa 5000 Frauen beschäftigt waren und für
den „Export“ in den Westen produzierten.
Im Gegensatz zu den konstruierten Phantasien Herta
Müllers aus ihrer „Konfektionsfabrik“, die, wie ihre Geheimdienst-Erfahrungen
vom Hörensagen herrühren, beschreibe ich mein Arbeiter-Los in dem
sozialistischen Betrieb in realistischer
Weise, so wie es war und wie es von vielen Augenzeugen bestätigt werden
kann, beginnend mit der Kritik der tatsächlichen Verhältnisse in dem
Unternehmen, bis hin zu dem
„stalinistischen Schauprozess“, der mir dort, inszeniert von der Partei und dem
Geheimdienst, vor der versammelten Arbeiterschaft gemacht wurde und dem sich
anschließenden „Rauswurf“ ohne Kündigung.
Anders als Herta Müller und Richard Wagner, die
mittels freier Fabulierkünsten eigener Art historische Abläufe verdrehen und
verfälschen müssen, um sich so selbst a posteriori als Gutmenschen in Szene zu
setzen, beschrieb ich „gelebte Wirklichkeit“, statt der Welt belleristische
Fiktion anzubieten, die zur Aufarbeitung totalitärer Phänomene vollkommen
ungeeignet ist.
Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Motto:
Zum Sinn der Philosophie heute
Philosophen müssen öffentlich agieren.
Philosophen müssen öffentlich agieren.
Sie sollen sich einmischen,
sie sollen reden und schreiben.
Philosophen müssen Fragen aufwerfen, aber auch Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg,
denn es nützt nur den Mächtigen.
Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg,
denn es nützt nur den Mächtigen.
Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller (VS), Bürgerrechtler,
aktiv als Lenau-Forscher, kritischer Publizist (Blogger) und Herta Müller-Kritiker.
Wichtige Buchveröffentlichungen:
„Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989,
„Symphonie der Freiheit“,2008,
„Allein in der Revolte“,2013.
Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben
(Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –
bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.
„Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989,
„Symphonie der Freiheit“,2008,
„Allein in der Revolte“,2013.
Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben
(Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –
bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.
Vom Logos zum Mythos? Was wird aus den
Werten der Demokratie, wenn im Namen der
Wahrheit gelogen wird und falsche Ikonen
Ehrung finden, fragt der Bürgerrechtler und
Dissident während der Ceausescu-Diktatur
in seiner essayistisch-aphoristischen Auseinandersetzung mit den Medien, der
Politik und dem Werk der höchst umstrittenen, doch massiv protegierten
Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller.
Seit 2013 bezichtigt Carl Gibson Herta Müller des Plagiats. Er wirft ihr vor, aus
seinen Werken abgeschrieben, ihre Folter und Verfolgung im Kommunismus
erfunden, die Nobelpreisnominierung erschlichen, mehrfach wissentlich die
Unwahrheit gesagt und somit die internationale Öffentlichkeit vielfach getäuscht
zu haben.
Seine viel diskutierten, hier differenziert ausgeweiteten Argumente gingen bereits
um die Welt.
Ein Skandal?
Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson in seinem zweibändigen Hauptwerk:
in: "Symphonie der Freiheit", (2008)
sowie in dem jüngst erschienenen
"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)
"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)
Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.
© Carl Gibson ( Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel)
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
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