Sonntag, 29. Dezember 2013

„Nichteinmischung“ und „friedliche Koexistenz“ – politisch und auf Nobelpreisniveau

„Nichteinmischung“ und „friedliche Koexistenz“ – politisch und auf Nobelpreisniveau


Das sind jene - bald zur propagandistischen Floskel verkommenen - Prinzipien kommunistischer Diktatoren. 
Sie wurden eingesetzt, um unter dem Deckmäntelchen ethisch humanistischer und völkerrechtlicher Toleranz Schurkereien und Menschenrechtsverletzungen grober Art zu begehen und zu rechtfertigen.

„Nichteinmischung“  bedeutet also innenpolitisch:

Lasst uns bitte in aller Ruhe unsere  politischen Gegner totschlagen, dann blicken wir auch weg, wenn ihr bei euch daheim Ähnliches praktiziert.

Außenpolitisch reicht diese Doktrin – wie in diesen Tagen leider wieder deutlich wird - bis zum eigenmächtigen Präventiv- oder Vergeltungsschlag ohne ein Mandat der Völkergemeinschaft, der UNO.

Und wofür steht die „friedliche Koexistenz“?

Für das Miteinander von Wahrheit und Lüge im toleranten Nebeneinander.

Soweit der Machiavellismus der politischen Ebene.

Doch wie verhalten sich die Geister der Nationen in der Auseinandersetzung zwischen Wahrheit und Lüge?

Sie verhalten sich genauso, wie es die Mächtigen erwarten!

Sie mischen sich nicht ein

und, statt aufzubegehren und aufzuschreien, schweigen sie, wenn Kollegen lügen …

bis auf wenige Ausnahmen wie Nobelpreisträger Günter Grass, der rebelliert, um die PR-Maschine anzuwerfen, doch nur dann, wenn es ihm nützt. 

Der deutschen Nobelpreisträgerin ohne Oeuvre Herta Müller ist er darin ein Vorbild.
Sie lügt zwar selbst mit System, schreit aber erst auf und ruft nach dem Pranger, wenn sie glaubt, dass andere lügen.


Auch das ist angewandte „Nichteinmischung“ und „friedliche Koexistenz“.

© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel



Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -



Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Motto:

Zum Sinn der Philosophie heute

Philosophen müssen öffentlich agieren.
Sie sollen sich einmischen,
sie sollen reden und schreiben.
Philosophen müssen Fragen aufwerfen, aber auch Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg, 
denn es nützt nur den Mächtigen.
Carl Gibson



Carl Gibson

Die Zeit der Chamäleons

    


Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers
aus ethischer Sicht

Mit Tuschezeichnungen von Michael Blümel


Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa




 



Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller (VS), Bürgerrechtler

aktiv als Lenau-Forscher, kritischer Publizist (Blogger) und Herta Müller-Kritiker. 

Wichtige Buchveröffentlichungen:

 „Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989, 

„Symphonie der Freiheit“,2008,

 „Allein in der Revolte“,2013. 

Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben

 (Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –

 bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.


Vom Logos zum Mythos? Was wird aus den
Werten der Demokratie, wenn im Namen der
Wahrheit gelogen wird und falsche Ikonen
Ehrung finden, fragt der Bürgerrechtler und
Dissident während der Ceausescu-Diktatur
in seiner essayistisch-aphoristischen Auseinandersetzung mit den Medien, der
Politik und dem Werk der höchst umstrittenen, doch massiv protegierten
Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller.
Seit 2013 bezichtigt Carl Gibson Herta Müller des Plagiats. Er wirft ihr vor, aus
seinen Werken abgeschrieben, ihre Folter und Verfolgung im Kommunismus
erfunden, die Nobelpreisnominierung erschlichen, mehrfach wissentlich die
Unwahrheit gesagt und somit die internationale Öffentlichkeit vielfach getäuscht
zu haben.
Seine viel diskutierten, hier differenziert ausgeweiteten Argumente gingen bereits
um die Welt.


Ein Skandal?







Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson in seinem zweibändigen Hauptwerk:
in: "Symphonie der Freiheit", (2008)


sowie in dem jüngst erschienenen

"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)



Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.



© Carl Gibson (Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel)
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel

                         

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Herta Müller verhöhnt auch die Opfer von Auschwitz, Auszug aus: Carl Gibson, Vom Logos zum Mythos, 2015.

Wer die Diktatur faktisch entstellt, verfälscht die Geschichte und verhöhnt die Opfer der Diktatur.  Herta Müller hat beides getan - beuss...