Donnerstag, 17. Oktober 2013

"Herta who?" - "Helene wer?" - Carl Gibson zum Thema literarisches Plagiat (Fall Hegemann) und Moral auf der Freitag-Plattform und im SPIEGELOnline

"Herta who?" - "Helene wer?" - Carl Gibson zum Thema literarisches Plagiat (Fall Hegemann) und Moral auf der Freitag-Plattform und im SPIEGELOnline



Noch bevor ich den Beweis antreten konnte, 
dass die Nobelpreisträgerin für Literatur 2009 aus meinem Werk abgeschrieben hat, äußerte ich mich seinerzeit online zum Fall Helene Hegemann.

Carl Gibson zum Thema literarisches Plagiat (Fall Hegemann) und Moral auf der Freitag-Plattform:




"Herta who?" - "Helene wer?" 

Was soll die "moralische Entrüstung" über das Machen eines Buches? 

Was schert uns "ein Buch", wenn das "Machen einer Nobelpreisträgerin" uns nicht weiter kümmert? 

"Herta who?" - 
Das fragt man immer noch, hier in Deutschland und weltweit! 

So funktioniert Ablenkung! 

Ein offensichtliches "Plagiat" führt zu einer Diskussion, während man in Fall von Herta Müller die "Selbstmythisierung" und Darstellung als Widerstandskämpferin und Systemopfer unkritisch hingenommen hat, 
ohne zur Kenntnis nehmen zu wollen, 
dass Herta Müller eigentlich lange Zeit eine Systemloyale war, 
die nach ihrer Ausreise 1987 in die BRD zum geschickten "Wendehals" wurde und sich von CDU (KAS) und SPD (Michael Naumann) fördern bzw. instrumentalisieren ließ. 

Die DDR-Bürgerrechtler können dazu etwas beitragen! 

Es wird ein Buch "gemacht" - 
von leistungsfähigen, materiell potenten Großverlagen wie ein anderes "Produkt" auch, das verkauft werden soll. 

Und es werden sogar Nobelpreisträger "gemacht", 
wenn Kulturpolitiker über bestimmte Namen und Symbole ihre Ziele erreichen wollen. 

Doch sind es die richtigen Namen und Symbole? 

Statt "moralischer Entrüstung" wäre besser eine "Moral"-Debatte angebracht, 

im Geistigen:
Zur Nobelpreisvergabe an eine Unbekannte und Kontroversierte, 

im Politischen:
Zur "Dekadenz"-Thematik, zum Wertewandel in dieser Republik und Werte-Verfall bzw. zum neuen "Untergang des Abendlandes". 

Carl Gibson


CARL-GIBSON 16.02.2010 | 09:56 








19.10.2010 21:42  

Cui bono?

Wurde je ein Autor mit dem "Nobelpreis" ausgezeichnet, der die westliche Wertstruktur angegriffen und das Establishment im Ouevre in Frage gestellt hätte?

Mario Vargas Llosa begrub den Idealismus seiner Jugend und wendete Hals, Haupt und Denken - nicht viel anders als Herta Müller, die als Kritikerin des "deutschen Dorfes im Banat" begann ( das Banat, die "Hölle auf Erden", F. C. Delius im der SPIEGEL- Renzension 1984 nach seiner Lektüre von Müllers Debütwerk "Niederungen), um dann als militante Antikommunistin zu enden, prämiert mit dem "Franz Werfel Preis für Menschenrechte" des Bundes der Vertriebenen ( 2009) von Frau Erika Steinbach bzw. schon vorab geadelt durch den Preis der konservativen Konrad Adenauer- Stiftung (KAS) im Jahr 2004.
Welche Meriten hat Herta Müller, um mit dem höchsten und höchst dotierten aller Preise ausgezeichnet zu werden?
"Atemschaukel" ist ein Lager-Bericht aus zweiter Hand, den Oskar Pastior ( Büchner-.Preisträger) "erlebt" hat.
Herta Müller kennt das Lagerleben, Folter, Hunger, Existenzangst in Haft vom Hörensagen. 
Oskar Pastior, inzwischen als "Securitate- Spitzel" enttarnt und tot, hat Müller die Idee vermacht, das Wortmaterial, die Konzeption etc. –

Literaturwissenschaftler dürfen berechtigt fragen, was stammt noch von Herta Müller? Wo beginnt das Plagiat?

Wie groß war der Aufschrei, als eine Debütierende ein paar Sätze aus dem Werk eines anderen aus dem Internet übernahm!
Bei Müllers "Atemschaukel" schrie keiner auf;
kein Günter Grass und auch kein DDR-Widerständler äußerte sich öffentlich kritisch zur hohen Ehrung einer fast Unbekannten, die man mangels Information und Debatte zur "Dissidentin" gemacht hatte, obwohl Müller nie etwas mit aktiver Dissidenz gegen Diktator Ceausescu zu tun hatte.

Eine Heuchelei das Ganze?
Cui bono? Ein Lohn - wofür? 

Bald wurde die "Unbestechliche" und "Unbeugsame" auch noch mit dem Bundesverdienstkreuz mit Stern geehrt?

Wofür?
Weil sie den Nobelpreis für Literatur nach Deutschland geholt hatte?


http://www.fnweb.de/region/main-tauber/bad-mergentheim/carl-gibson-gegen-herta-muller-1.1251813


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Mehr in:

Carl Gibson,

„Die Zeit der Chamäleons“ -


Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays

zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen


Motto:



Zum Sinn der Philosophie heute

Philosophen sollen reden und schreiben,
Philosophen sollen Fragen aufwerfen und Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das – sprichwörtliche – Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg, 
denn es verhüllt die Wahrheit und billigt die Lüge.

Das Schweigen der Denker nützt nur den Mächtigen.





 

Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson
in seinem zweibändigen Hauptwerk:

speziell in:

"Symphonie der Freiheit", (2008)
sowie in dem jüngst erschienenen

"Allein in der Revolte.

Eine Jugend im Banat", (2013)






 Philosoph und Zeitkritiker Carl Gibson

Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.
 










 

 

 
 
 
 







 
 







 
 













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Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel

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