Montag, 2. Februar 2015

Weshalb finanziert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die als wissenschaftliche Konferenz inszenierte Herta Müller-Maskerade und PR-Veranstaltung im Kloster Bronnbach an der Tauber? Zur neuen Steinigung und Ostrakisierung im Namen der Forschung?

Weshalb finanziert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die als wissenschaftliche Konferenz inszenierte Herta Müller-Maskerade und PR-Veranstaltung im Kloster Bronnbach an der Tauber? Zur neuen Steinigung und Ostrakisierung im Namen der Forschung?


In der deutschen Öffentlichkeit geht man davon aus, die Mittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) würden zur Förderung der Wissenschaft eingesetzt werden! Ist das so?

Weshalb ist dann – im Fall Herta Müller – genau das Gegenteil der Fall? Die von Germanisten aus Würzburg initiierte und organisierte Tagung, Konferenz oder was auch immer, ist etwas, was mit – kritischer – Wissenschaft überhaupt nichts zu tun hat, denn echte Kritiker, die referieren wollten, durften nicht referieren – und von den de facto geladenen Referenten ist – wie aus den Themen-Ankündigungen heraus zu lesen ist – nichts Kritisches an die Adresse Herta Müllers zu erwarten, nur „business as usual“ wie bisher in der so genannten Herta Müller-Forschung im Duktus und Stil der Beweihräucherung sonstiger Lobhudler und Laudatoren auch aus den Reihen deutscher Spitzenpolitiker.
Die alten, lange leeren Klostermauern des Zisterzienserrefugiums im einsamen Taubertal bei Wertheim bilden den adäquaten Rahmen für Weihe, für die a posteriori Inthronisierung einer Hasspredigerin, einer umstrittenen Literatin von Anfang ein, die fern der Wissenschaft und moralisch alles andere als integer, gerne mit anderen ins Gericht geht.

Ein Gemälde in der Klosterkirche von Bronnbach – vor Jahren ich schrieb ich öffentlich darüber
rückt die Herta Müller-Maskerade am heiligen Ort treffend in den Brennpunkt:
Die Steinigung[1]!

Gesteinigt werden – im Namen der Wissenschaft und mit den Geldern der DFG – diejenigen ausgesperrten Forscher, die Stigmatisierten und mit einem Maulkorb versehenen Herta Müller-Kritiker,
die dort nicht reden dürfen!
Freie Forscher dürfen ihre - in der deutschen Verfassung garantierten - Rechte zur freien Meinungsäußerung nicht ausüben, weder in den hehren Hallen der Alma Mater zu Würzburg, aus welchen ein Nietzscheaner Carl Gibson , inspiriert vom Heiligen Ungeist der Heuchelei, bereits Anna Domini 1993 verjagt worden war, noch in der christlichen Aura des neu zum Leben erweckten Klosters Bronnbach, wo die Organisatoren vielleicht auf ihr von der Universität Würzburg mit gebrachtes Hausrecht pochen … und die echten Wissenschaftler vor die Tür verbannen!

Das Mittelalter lässt grüßen!
Ja, so gestaltet sich die Akademische Freiheit im Land des Deutschen Michel im 21. Jahrhundert!
Der frechen Lüge und Täuschung – auch über Plagiat – wird der rote Teppich ausgerollt, dem nach Wahrheit Suchenden, dem wahrhaftig Forschenden aber zeigt man die Tür!?

Fakt ist: Diese Tagung ist unwissenschaftlich, weil sie nicht auf die echten Bedürfnisse der Forschung eingeht.
Statt sich thematisch auf die Substanz zu konzentrieren, statt sich einer kritischen Debatte zu stellen und dringliche Fragen zu beantworten, lenkt diese Art von Forschung weiterhin ab, indem sie Peripheres erörtert, sich aber notwendigen Subjekten wie „moralische Integrität“, „Plagiat“, Lüge, Täuschung Selbstinszenierung, Geschichtsverfälschung in Verbindung mit den sozial-politischen Implikationen gezielt entzieht.

Wird die deutsche Presse diese Zustände weiter hinnehmen, nachdem die Zeitungen aus der Tauber-Region bereits seit Jahren „kritisch“ berichten?

Protest[2] ist angesagt – und, wie mir bekannt wurde, wird er nicht ausbleiben!
Heute fühlt – man sich fast wieder in die unkritische Welt des Biedermeier versetzt, in die Jahre der rebellierenden Dichter des Vormärz im Umfeld von Heine und Lenau, dessen Botschaft aus den freien Albigenser-Dichtungen heute im Land des Deutschen Michel neue Aktualität genießt:

„Das Licht vom Himmel läßt sich nicht versprengen,
Noch läßt der Sonnenaufgang sich verhängen
Mit Purpurmänteln oder dunklen Kutten;“

Der neue Obskurantismus aus Würzburg schwappt nun – wie eine Wolke finsterster Reaktion und Restauration – vom Main an die Tauber, an jene Zeit erinnernd, als der „Pfeifer“ und Früh-Reformator Hannes aus Nicklashausen, geistiger Sohn der Tauber-Region,


von fürstbischöflichen Häschern gefangen an Fuße der Marienfestung zu Würzburg dem Feuer des Scheiterhaufens überantwortet wurde –
im Namen des gerechten Christentums.
Heute werden ehrliche Forscher, Charaktere, die seit vielen Jahren gegen den neuen Willen zur Macht in der Wissenschaft, gegen politische Arroganz, gegen Lug und Trug ankämpfen, öffentlich verheizt und verbrannt –
mit Geldern der DFG …
in wessen Namen auch immer!

Wissenschaft ist das jedenfalls nicht, was aus den alten Klostermauern auf die Welt zukommt, aber Steinigung, Ostrakisierung der neuen Art, wobei die selbst ernannten Forscher selbst die obskuren „Kriterien“ festlegen, die geeignet sind, echte Rivalen ritterlich aus dem Feld zu stoßen, sie Acht und Bann zu überlassen.
Auch in diesen Wintertagen werde dagegen halten, wie ich bereits früher dagegen hielt – nicht als rüder Rabauke, dafür aber im schriftlichen Protest, in Buch-Form!
Die Zeit wird es richten … und die Zeit-Kritik!





[2] Betroffene Landsleute aus dem Banat, die Herta Müllers beleidigendes, stigmatisierendes, ausgrenzendes „Nestbeschmutzertum“, das bereits Nachahmer aus Rumänien gefunden hat, nicht tolerieren wollen, haben ihre Positionen über Emails an die Organisatoren aus Würzburg und an die Referenten bekannt gemacht, u. a. verfasste Franz Balzer einen „Offenen Brief“ an die Konferenzteilnehmer, gespickt mit zahlreichen Argumenten und Fakten.




Carl Gibson im Kloster Bronnbach (2013)
vor einem Gemälde von Harry Elsner


Im Kloster Bronnbach











Carl Gibson im Kloster Bronnbach (2013)
vor einem Gemälde von Harry Elsner





Mehr zur Position der - ausgesperrten - anderen Seite 
und Differenzierteres 

in diesen aktuellen Studien:



Carl Gibson,

Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik 


Ein forcierter Nobelpreis für Literatur (2009)!?

Wie eine Hasspredigerin und Systemprofiteurin der Ceausescu-Diktatur deutsche Politiker hinters Licht führt und die Werte des christlichen Abendlandes auf den Kopf stellt!

Abschied von der Moral - Umwertung aller Werte!?

Zum aktuellen politischen Wandel im Land des aufwachenden Deutschen Michel:
Renaissance des Kommunismus, Wille zur Macht oder neues Biedermeier in Deutschland?



Was ist los in Deutschland? 

Verabschiedet sich das neue Deutschland nach der Wende von der Moral? 

Weshalb werden in Berlin Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt? 

Weshalb setzen sich deutsche Politiker rücksichtslos über die Wahrheit hinweg und segnen in fragwürdigen Ehrungen Lügen ab, ohne auf berechtigte Einsprüche und Bürgerprotest einzugehen? 

Fallen die Deutschen, saturiert, apolitisch unkritisch in die Welt des Biedermeier zurück, den Blick abwendend, wenn Unrecht geschieht, während sich so in politischer Arroganz eine neue Form des Willens zur Macht ausbildet? 

Carl Gibsons zunehmend politischer werdendes Aufklärungswerk geht weiter. 

Nachdem bereits in den drei im Jahr 2014 publizierten Kritiken zum Leben und Werk Herta Müllers argumentativ dargelegt und philologisch-komparatistisch im Detail nachgewiesen wurde, wie die umstrittene Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) systematisch lügt, täuscht und plagiiert, fragt der Zeitkritiker Gibson nun nach den Hintermännern der forcierten Abläufe und inszenierten Maskeraden sowie nach dem Endzweck des – für die demokratische Kultur fatalen - Zusammenspiels von Medienwirtschaft und Politik auf Kosten von Ethos und traditionellen Werten. Wohin steuert dieses Deutschland, das die „Tugenden des Kommunismus“, das Lügen, das Täuschen und das Stehlen, der Ehrung wert findet? In den antidemokratischen Berlusconi-Staat der Machtzyniker? Oder fallen die wiedervereinten Deutschen ethisch blind und politisch kurzsichtig in die verlogene Welt des Kommunismus zurück?

Carl Gibson, Zeitkritiker, Historiker, Literaturwissenschaftler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“, lieferte mit seinen autobiographischen Aufklärungswerken „Symphonie der Freiheit“ (2008) und Allein in der Revolte“ (2013), verfasst aus der Insider-Perspektive eines verfolgten Dissidenten während der kommunistischen Diktatur in Rumänien, die realistischen Vorlagen für Herta Müllers Selbst-Inszenierung als Oppositionelle. Gibsons scharfe, seit 2009 weltweit rezipierte Herta Müller Kritik ist in der bundesdeutschen „Forschung“ noch nicht recht angekommen. Mehr zur Materie in den –in Deutschland noch boykottierten, inzwischen aber an den US-Eliten-Universitäten vorliegenden - Studien: „Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht, 2014, in: „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014 bzw. in: „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Diese Studien - teils mit umfassender Dokumentation - bilden eine Basis für die noch ausstehende „kritische“ Herta Müller-Monographie  sowie für die systematische Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien.

ISBN: 978-3-00-048502-2











Carl Gibson: 

Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption


Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – 

Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung 

sowie mit  kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.


Rezeption - Inspiration - Plagiat!?






Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.


Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,

Copyright © Carl Gibson 2015
   





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Herta Müller verhöhnt auch die Opfer von Auschwitz, Auszug aus: Carl Gibson, Vom Logos zum Mythos, 2015.

Wer die Diktatur faktisch entstellt, verfälscht die Geschichte und verhöhnt die Opfer der Diktatur.  Herta Müller hat beides getan - beuss...