Die
Schamlose, das Onanieren und die Zensur nach Diogenes!
Oder
Zum
„Stein des Anstoßes“
der Kommunisten und Kapitalisten bei Herta Müller
Wer über die edlen Gefühle des Menschen nichts
schreiben will oder kann, weil er sie nicht aus eigenem Erleben kennt, der
widmet sich dem Abartigen, dem Dreck, dem Obszönen und Abstoßenden.
Ergo schrieb Herta Müller nicht über die Liebe,
sondern über mechanischen Sex … und immer wieder über Masturbation, über das
Onanieren, wohl aus einem tieferen Antrieb heraus, doch ohne zu bedenken, dass
der Schamlose, namentlich Diogenes von Sinope, der Hund und Kyniker, auch schon auf dem
Markt onanierte – vor zweitausend Jahren, am helllichten Tag, ungeniert, frei vor
allen Augen, etwa so, wie manche Literaten ihre – in ihren Augen
enttabuisierend erscheinende – Literatur, reine Seelen beschmutzend, vor der
Welt ausbreiten, sich dabei orgiastisch im Dreck suhlen und im
bewusstseinserweiternden Rausch des Wodkadampfs während der Genese.
Als Herta Müller das Onanieren und den mechanischen
Sex-Akt in ihre frühe Literatur einfließen lassen wollte, wusste sie natürlich
weder etwas von Diogenes, dem Schamlosen, noch bedachte sie, dass das Masturbieren und die sozialistische
Ethik eines aufstrebenden Arbeiter- und Bauernstaates sich schlecht vertragen
… und der im Zwiespalt gefangene Lektor, um die eigene Haut zu retten, das
öffentliche Onanieren im liberalen Land der Kommunisten zu unterbinden hatte.
War
das schon Zensur?
Zufällig war das angeblich zensierte, im Grunde nur von
pornografischen Stellen bereinigte Werk „Niederungen“ (1982), voluminöser als das im freien Deutschland 1984
veröffentlichte, in welchem zufällig derselbe „Stein des Anstoßes“ der Kommunisten nicht aufzufinden war.
Er hätte uns die erste, aus Unkenntnis der Materie,
also einem Missverständnis heraus erfolgte - Ehrung und alle dann noch
folgenden bis hin zum Nobelpreis ersparen können!
So bahnte sich die eine und andere Lüge ihre Bahn –
von Anfang an!
Bundestagspräsident Nobert Lammert wird es sich
genau überlegen müssen, auf wen er seine
anstehende Laudatio (in Solingen) hält –
und mit welchem hermetischen Mitteln er, zehn Jahre nach Joachim Gaucks Lobhudelei bei der KSA-Preisvergabe an Herta Müller (2004), die zahlreichen „Steine des Anstoßes“ im Werk der von Hass motivierten und inspirierten Negativistin Herta Müller rhetorisch umschifft.
und mit welchem hermetischen Mitteln er, zehn Jahre nach Joachim Gaucks Lobhudelei bei der KSA-Preisvergabe an Herta Müller (2004), die zahlreichen „Steine des Anstoßes“ im Werk der von Hass motivierten und inspirierten Negativistin Herta Müller rhetorisch umschifft.
Auszug aus: Carl Gibson,
Zeitkritik
Copyright © Carl Gibson 2014
Werke von Carl Gibson:
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Soeben erschienen:
Carl Gibson:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ –
Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung
sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.
Rezeption - Inspiration - Plagiat!?
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.
Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim
Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte
Aktuell in der Presse
Copyright © Carl Gibson 2014
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