Dashi
– Oder
Das
moderne Japan hat sich vom Zen-Buddhismus weit entfernt
Statt das Leben in allen seinen Formen zu achten, gemäß
dem Gebot und ganz im Einklang mit den Lehren Buddhas von der göttlichen
Harmonie im Kosmos, schlachten die Japaner von heute die Wale und den Thunfisch
ab, natürlich nur für Forschungszwecke – und fressen dann die edlen Reste der
Forschung gierig auf, in Tokio und Kyoto ebenso wie in den überteuerten
Sushi-Restaurant in New York im Umfeld der Wall Street.
Zweitausend Jahre nach der Dekadenz im Alten Rom
flößen die Japaner ihren Bullen Bier ein, damit die sündhaft teuer vermarkteten
Filet-Steaks noch saftiger ausfallen.
In München beim Oktoberfest, in Neuschwanstein, in
Heidelberg oder in Rothenburg ob der Tauber verschlingt der weltoffene Japaner
gerne auch Mal eine Bratwurst mit Sauerkraut oder ein Schnitzel vom Schwein.
Buddha
sieht dem Treiben gelassen zu – friedlich wie immer!
Statt der Natur gemäß zu leben wie einst Epikur in
seinem Garten in Athen, füttern die Japaner von heute ihre Meeresalgen mit
Radioaktivität aus Fukushima, um auf einen weiteren Grund zu kommen, sich
gänzlich von der alles Leben schonenden vegetarischen Kost aus der See zu
verabschieden.
Nur am Shinto-Schrein verhalten sich einige
aufrechte Japaner noch konservativ, bewusst auf die traditionellen Werte der
Nachkommen der Sonne setzend.
Auszug aus: Carl Gibson,
Zeitkritik
Werke von Carl Gibson:
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
Soeben erschienen:
Carl Gibson:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ –
Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung
sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.
Rezeption - Inspiration - Plagiat!?
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.
Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim
Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte
Aktuell in der Presse
Copyright © Carl Gibson 2014
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