Die
Grenzen des Eisernen Vorhangs – Hommage an Comte de Lautréamont?
Herta Müller beschreibt die Grenzstreifen des roten
Machtbereichs so, wie sie sich diese Todeslandschaften in ihren Alpträumen
vorstellt, mit Bluthunden, die Körper ausweiden, mit Gerippen, die aus der
Scholle hervorstechend in der Sonne verbleichen, mit treibenden Leichen im
Fluss, mit infernalischer Grausamkeit, nicht
viel anders als Comte de Lautréamont mehr als hundert Jahre vor ihr.
Damit
glaubt sie auch noch, über die Diktatur geschrieben zu haben.
Wer in einigen Jahrzehnten etwas über das
tagtägliche Leben in einer Diktatur wissen will, wird eine realistische
Beschreibung der Zeitphänomene zu Rate ziehen und auswerten, nicht aber die
Fiktionen und Zerrbilder einer bereits der Vergessenheit anheimgefallenen
Phantastin aus dem rumänischen Banat.
Auszug aus: Carl Gibson,
Zeitkritik
Werke von Carl Gibson:
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
Soeben erschienen:
Carl Gibson:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ –
Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung
sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.
Rezeption - Inspiration - Plagiat!?
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.
Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim
Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte
Aktuell in der Presse
Copyright © Carl Gibson 2014
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