Freitag, 3. Januar 2014

Habt ihr noch einen Preis für mich?


Habt ihr noch einen Preis für mich?


Wenn Herta Müller eine aufrechte Intellektuelle wäre, wenn sie tatsächlich diese „Unbeugsame“ wäre, für die einige Uninformierte sie halten und sogar öffentlich würdigen, dann hätte sie den nach dem Romancier Franz Werfel benannten Preis der Vertriebenen Erika Steinbachs entscheiden zurückweisen müssen.

Nicht nur deshalb, weil dieser merkwürdige Preis, wie der Name schon aussagt, für Leistungen auf dem Gebiet der „Menschenrechte“ vergeben wird, eine Domäne, mit der Herta Müller nie etwas zu tun hatte, sondern einfach aus einer inneren Konsequenz heraus.



Herta Müller lehnte von Anfang an die Werte und die Weltvorstellungen ihrer deutschen Landsleute aus dem Banat ab. Aus der Sicht einer linken Marxisten und Atheisten, die neben dem Brauchtum auch noch die Religion ihrer Mitmenschen verhöhnt, war das nachvollziehbar.

Also hätte sie sagen müssen –
Ich bin keine „Vertriebene“ und will auch euren Preis nicht.
Bitte verschont mich damit!
Ich lehnte meinen Vater ab, denn er war in der SS.
Meine Mutter war ein vermummtes Weib.
Die deutsche Gemeinde legte ihr Gewehr auf mich an und in meinem Kopf ertönte ein lauter Knall!
Also will ich diesen Vertriebenen-Preis nicht, da ich auch post festum keine Vertriebene sein will!

Doch nein!



Der Kommunisten-Zögling, der das Materielle zu achten und nicht zu verachten gelernt hat, opfert das Ideale und nimmt – nach dem Preis der konservativen Konrad-Adenauer-Stiftung nun auch den Preis der verachteten Vertriebenen an, ganz noch den Motti:

Der Mensch ist ein Entwicklungswesen wie das Chamäleon
und
Geld stinkt nicht!

Nach dem weiteren Diktum, Undank ist der Welt Lohn, bekämpfte sie nachher die Vertriebenen trotzdem weiter wie gewohnt – und diese sind stolz und dankbar dafür, von Herta Müller bekämpft und gescholten zu werden.

Schließlich hat sie sie „zum Thema“ gemacht – ganz egal wie!













Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -



Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Motto:

Zum Sinn der Philosophie heute

Philosophen müssen öffentlich agieren.
Sie sollen sich einmischen,
sie sollen reden und schreiben.
Philosophen müssen Fragen aufwerfen, aber auch Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg, 
denn es nützt nur den Mächtigen.
Carl Gibson



Carl Gibson

Die Zeit der Chamäleons

    


Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers
aus ethischer Sicht

Mit Tuschezeichnungen von Michael Blümel


Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa




 © Monika Nickel



Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller (VS), Bürgerrechtler

aktiv als Lenau-Forscher, kritischer Publizist (Blogger) und Herta Müller-Kritiker. 

Wichtige Buchveröffentlichungen:

 „Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989, 

„Symphonie der Freiheit“,2008,

 „Allein in der Revolte“,2013. 


Die Zeit der Chamäleons - Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben (Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.

Vom Logos zum Mythos? 
Was wird aus den Werten der Demokratie, wenn im Namen der
Wahrheit gelogen wird und falsche Ikonen Ehrung finden, fragt der Bürgerrechtler und
Dissident während der Ceausescu-Diktatur in seiner essayistisch-aphoristischen Auseinandersetzung mit den Medien, der Politik und dem Werk der höchst umstrittenen, doch massiv protegierten Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller.

Seit 2013 bezichtigt Carl Gibson Herta Müller des Plagiats. Er wirft der Nobelpreisträgerin vor, aus seinen Werken abgeschrieben, ihre Folter und Verfolgung im Kommunismus
erfunden, die Nobelpreisnominierung erschlichen, mehrfach wissentlich die
Unwahrheit gesagt und somit die internationale Öffentlichkeit vielfach getäuscht
zu haben.
Seine viel diskutierten, hier differenziert ausgeweiteten Argumente gingen bereits
um die Welt. Konsequenzen sind bisher ausgeblieben. Ein Skandal?







Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson in seinem zweibändigen Hauptwerk:
in: "Symphonie der Freiheit", (2008)


sowie in dem jüngst erschienenen

"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)



Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.



Carl Gibson, 

Die Zeit der Chamäleons -

Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht 


Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim












Die Zeit der Chamäleons - 

Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht 

das neue Buch 

von Carl Gibson, 


illustriert

von Michael Blümel 

(Im Buch enthalten sind 27, zum Teil ganzseitige Tuschezeichnungen) 


liegt seit Januar 2014 vor.

Hardcover, DINA 4 -Format, 365 Seiten,
Editionsort: Bad Mergentheim



Bestellungen ( zum Preis von Euro 39,90) über Michael Blümel, Bad Mergentheim,

http://www.michael-bluemel.de/






© Carl Gibson
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel

                         

                         


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