Wie
Herta Müllers Kritiker öffentlich fertig gemacht und aus dem Weg geräumt werden
oder
Persönliche
Vendetta und Deviation in der Wochenzeitung DIE ZEIT
Sie war lange vorher angekündigt und von langer Hand
vorbereitet worden – die Nacht der langen
Messer,
die
Hetzjagd auf die Gegner Herta Müllers,
auf
ihre Kritiker von einst und jetzt,
auf
ihre eigene deutsche Volksgruppe der Banater Schwaben,
und
auf das Phantom „Securitate“, das als untotes und nicht tot zu kriegendes
Hirngespinst nur in einem Kopf spukt,
in
dem Gehirn Herta Müllers!
Im Juli 2008 wurde dann – als Auftakt für die Nobelpreisentscheidung in Stockholm, wo Herta
Müller -nominiert von Michael Naumann in Namen der Bundesrepublik Deutschland –
objektiv gesehen als chancenlose Außenseiterin im Rennen mit lief wie der Trabbi
in der Formel Eins – zum Großen Hallalli geblasen, zur großen Verwirrungs-,
Täuschungs- und Abrechnungsaktion mit Lügen, die die Welt bisher noch nicht
vernommen hatte.
Die Hetzjagd fand - unter reger Beteiligung der
Redaktion in der Wochenzeitung Die ZEIT statt.
Es sollte ein großer Coup werden, ein lauter und
vernichtender Paukenschlag, der alle Gegner auf einmal erledigen sollte – wie
bei tapferen Schneiderlein im Märchen.
Dass das einmalig bornierte Dumm-Dumm-Geschoss nach
hinten losgehen sollte, und dass DIE ZEIT ihren guten Ruf damit für alle Zeiten
ruinieren und zum Komödianten-Blatt verkommen sollte, das war nicht geplant –
weder von der Grauen Eminenz und anderen Strippenziehern dahinter, noch von den
äußerst dilettantisch agierende Redakteuren, die dem deutschen Journalismus
einen Bärendienst der Sonderklasse erwiesen, indem sie sich selbst zum
Hanswurst machten, zur Lachnummer, die ebenso nicht mehr aus der Welt zu
schaffen sein wird wie Herta Müllers unverschämte, noch nie dagewesen
Münchhausiaden einmaliger Einzigartigkeit.
Meine Ehre wurde mit beschädigt –
und bis zur
endgültigen Aufklärung dieses Skandals und Rehabilitierung meiner Person werde
ich alles tun, um diese plump inszenierte – und nur mit undemokratischer
Machtausübung letztendlich für die Verschwörer erfolgreiche – Verschwörung medialer
und politischer Kreise aufzudecken.
Wie
man mit einem Monster-Artikel seine Gegner erschlägt –
Zur
psychologischen Wirkung eines Presseberichts, der primär über Titel und
Untertitel wahrgenommen wird
„Bevor du in den Himmel kommst,
fressen dich die Heiligen auf!“
Rumänische Volksweisheit.
…
oder die“ dienstbaren Geister“
Wer beim schmökernden Durchblättern der „ZEIT“ ganz
zufällig auf Herta Müllers – auch als Selbstapologie und Rechtfertigung
gedachten – Monster-Artikel stößt, wird vielleicht interessiert weiter lesen,
um zu erfahren, was diese immer noch recht unbekannte, kontrovers diskutierte
Autorin Herta Müller aus Nitzkydorf im rumänischen Banat überhaupt zu sagen hat
– oder was sie speziell zur medial aufgeblähten Securitate-Materie, die integraler
Teil ihres selbstgezimmerten Mythos ist, zu sagen hat.
Wahrscheinlicher ist jedoch, der werte Leser werde –
praktisch erschlagen von der schieren Masse des Kompilats – mehr abgeschreckt
als beeindruckt zurückschrecken und zurückweichen.
Diese Dimension und diese Wucht! Wie wichtig muss wohl der Inhalt sein?Doch nur die wenigsten, werden – wie man es mir in der Causa Herta Müller oft bestätigt
hat – sich das antun!
Sie werden – wie aus der Presseauswertung deutlich
wird - die sonderbare Überschrift
bestenfalls zur Kenntnis nehmen … und vielleicht auch noch den-
wohl redaktionell eingefügten – Untertitel, dessen Gehalt genauso verlogen ist wie der gesamte Beitrag, bevor
sie, nachdem sie die ersten denkerisch verworrenen, vor allem aber sprachlich
verhunzten, verwahrlosten Passagen angelesen haben, kapitulieren, die Flinte ins
Korn werfen und sich enttäuscht abwenden.
Zu Herta Müllers Titel „Die Securitate ist noch im
Dienst“-
Er
suggeriert dem arglosen, unvoreingenommen Leser, „Herta who“, eine während der
Ceausescu-Diktatur durch die Bank systemloyale Schriftstellerin antideutscher
Prägung mit Westreisen-Privileg, verfüge
über Insider-Wissen und könne in dieser Materie etwas zur Information der
Allgemeinheit beisteuern.
Das Gegenteil ist richtig. Herta Müller redet,
objektiv betrachtet, nicht nur vom rumänischen Geheimdienst „Securitate“ wie
die Blinde von der Sonne, sie erfindet auch noch ein individuelles
„Securitate-Bild“ aus ihrer reinen Imagination heraus, um dann diese
„literarische Fiktion“, diese Kopfgeburt aus der blühenden Phantasie heraus in
die Welt zu transportieren, nicht zuletzt, um
so eine eigene Widerstands-und Martyrium Legende als Securitate-Opfer zu
kultivieren.
Was der gutgläubige bundesdeutsche Leser nicht weiß:
Die Phantastin und Dadaistin post festum Herta Müller hatte – von zwei, drei Berührungen mit der
Passbehörde im Zusammenhang mit ihren Westreisen einmal abgesehen – mit dem eigentlichen
rumänischen Geheimdienst überhaupt nichts zu tun.
Herta
Müller wurde von der Securitate weder
belästigt, noch verfolgt -
Und
schon gar nicht wurde – wie
in diesem Monster-Artikel mehrfach den Leser irreführend geschildert – körperlich misshandelt.
Doch das sind Fakten, die nur der Eingeweihte kennt,
der Aufklärer, der sich mühsam viele Jahre kritisch mit dem Hintergrund
beschäftigt hat und der – ebenso wie authentische Zeitzeugen, Fiktion und
Realität voneinander zu unterscheiden weiß.
Leider ist dieser wichtige und für das Verständnis
des sonderbaren Gesamtphänomens Herta Müller ausschlaggebende Aspekt noch nicht
in der trägen akademischen Forschung angekommen, noch weniger in der Presse der
Oberleichthindrüberhuscher,
die nicht nur in den Redaktionsstuben der ZEIT von der Securitate reden wie
Herta Müller und die Blinden von der Sonne.
Herta
Müllers Überschrift mit dem verschwörerischen
Duktus gibt semantisch-konzeptionell bereits die Stoßrichtung dieser persönlichen Vendetta und Abrechnung vor:
Im Grunde aber ist die der Überschrift „Die
Securitate ist noch im Dienst“- exponierte These – bei genauerer
Betrachtung nichts weiter als ein reines
Gerücht, eine unbewiesene Behauptung, die zu propagandistischen und
manipulativen Zwecken frech in die Welt hinaus posaunt wird, eben um die Masse
zu verwirren, zu täuschen und hinters Licht zu führen.
Wie hätte die deutsche Presse im Nachkriegs-
Deutschland tituliert, damals, zur Zeit Adenauers, als aus der alten Wehrmacht
die neue Bundeswehr und aus dem verbrecherischen Geheimdienst der
Nationalsozialisten Hitlers die „Organisation Gehlen“ und daraus der Bundesnachrichtendienst
(BND) bzw. der Verfassungsschutz gebildet wurden?
„Die
Gestapo ist noch im Dienst?
In den Blättern der KPD oder im SED-Blatt „Neues
Deutschland“ vielleicht, aber nicht in der „ZEIT“.
Wer der äußerst bescheiden Logik Herta Müllers folgt,
muss – auf den Punkt gebracht - davon ausgehen, die „Wehrmacht“ Hitlers sei de
facto die „Bundeswehr“, die GESTAPO wirke im BND und im „Verfassungsschutz“
fort und die Bundesrepublik Deutschland, die völkerrechtlich die Rechtsnachfolge
des Dritten Reiches angetreten sei eigentlich immer noch Hitlers Reich, ganz so
wie es die DDR-Propagandisten und andere kommunistische Agitatoren an den
Parteihochschulen lehrten und öffentlich verkünden ließen.
Herta Müller ist vermutlich entgangen, dass sich auch
der gute alte KGB, die Nachfolge-Organisation des NKWD, nach dem Zerfall der
Sowjetunion umbenannt und ebenso „unter neuem Namen“ weitermacht, zum
Teil auch noch mit dem gleichen Personal wie der KGB, die NVA etc., ohne es
aber auf politisch und auch sonst irrelevante Schriftsteller abgesehen zu
haben.
Das Fortbestehen bestimmter Einrichtungen nach
politischen Veränderungen und revolutionären Umwälzungen „unter neuem Namen“ ist
die Regel und kann nicht so plump á la Herta Müller nur dem Geheimdienst SRI
des EU-Landes Rumänien vorgeworfen werden.
Doch bei Herta Müller hat die Desinformation System –
statt objektiv aufzuklären, hat sie nur eine Interesse daran, das beim - in
dieser speziellen Materie schlecht informierten Bundesbürger – nur der Eindruck
hängenbleibt, die Werwölfe der roten Vampirs Ceausescu seien weiter auf der Jagd
– und das Opfer aller Opfer heiße Herta Müller.
Die ZEIT hat sich an dieser höchst billigen, ja
primitiven Effekthascherei beteiligt und so das Image des Blattes besudelt –
mit euphorischer Billigung, Plazet und Sanktion
von Michael Naumann (ehemaliger Chefredakteur der ZEIT (SPD) und
Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) mag dahingestellt bleiben.
Doch die Zeiten haben sich geändert, auch in Hamburg
bei der ZEIT – und wenn es polemisch und unwissenschaftlich gegen den
Geheimdienst einer ausländischen Macht geht, gegen eine Einrichtung, die wie
der Mossad
oder die CIA auch, weder bestätigen, noch dementieren werden, dann kann
man alles verkünden, auch die dümmsten Sachen, die einfach nur an den Haaren
herbei gezogen sind.
Ein deutscher Journalist wird sich immer finden, den
breit gestreuten Köder aufzunehmen, um daraus eine Story zu machen, vor allem
dann, wenn man ihn animiert, es zu tun, um das Gerücht weiter zu tragen, was im
Fall Herta Müllers von Anfang an geschehen ist.
Dabei wurden die verbreiteten Lügen, die in ihrem
Machwerk „Die Securitate ist noch im Dienst „ einen einsamen Höhepunkt
finden, von allen möglichen berufenen und unberufenen „Journalisten“
fragwürdiger Qualifikation und mit sonderbarem journalistischem Ethos weiter
gestreut wie Mist, damit die „Saat“ der Zersetzung und Ablenkung aufgeht.
Cui
bono?
Herta Müller maßt sich mit der Unterstellung in der
Überschrift, die eigentlich das Volk der
Rumänen und dessen Aufbruch nach Europa gleich mit desavouiert, eine
Bedeutung an, die sie früher nie hatte, jetzt nicht hat und auch in Zukunft
nicht haben wird. Sie schimpft nur wild darauf los wie andere Hassprediger
auch, in der Hoffnung, dass sich der erhoffte Effekt einstellt – und dass
niemand sich die Mühe machen wird, den Dingen wirklich auf den Grund zu gehen.
Ich
muss es tun- nicht aus Freude, sondern aus Notwehr, weil ich, ein echtes Opfer der
kommunistischen Diktatur, als Schuldiger in die Ecke gestellt wurde, doch immer
Überwindung, mit Ekel und Abscheu eines
Betroffen, der gegen die windigen Machenschaften einer moralisch verruchten
Verlags- und Medienmafia zur Wehr setzen muss. Ich werde diese Verschwörung
gegen die Werte der Demokratie nicht hinnehmen, um passiv den Totengräbern
dieser mir sehr werten Demokratie das Feld zu überlassen.
Wichtigtuerei
ist eines ihrer
Stilmittel von Anfang an – das Anprangern
und Beschimpfen anderer, namentlich der
eigenen deutschen Landsleute, der Banater Schwaben – selbst im ZDF im Jahr
1984, was ihr – mit Recht - den Ruf einer „Nestbeschmutzerin“ einbrachte.
Der
24 Jahre später verfasste Hetz-„Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“- kulminiert in der –
meines Erachtens volksverhetzenden -
Zwischenüberschrift:
„Die
Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“, eine Hetzbotschaft,
die
nicht von ZEIT-Redakteur Ijoma Mangold frei erfunden wurde, sondern dessen
geistiger Ursprung eindeutig bei Herta Müller liegt.
Der
Literaturkritiker mit Wurzeln in Nigeria hat keinen Grund, sich mit den ihm
wenig vertrauten Banater Schwaben anzulegen, mit einer kaum 250 000 Personen
umfassenden deutschen Minderheit aus dem rumänischen Banat, – diese zu verunglimpfen, sie zu brandmarken, sie als
völkisch minderwertig auszugrenzen.
Einer,
der selbst Teil einer exponierten Minderheit ist, wird nicht übermütig und
politisch naiv über andere Minderheiten höhnend herfallen, sehr wohl aber Herta
Müller, die nicht nur gegen ihr eigens Nest, gegen ihre Familie, gegen ihr
Dorf, gegen die deutsche Gemeinde, gegen Rumänen, Siebenbürger Sachsen, gegen
Kirche und Religion gehetzt hat.
Da
Herta Müller mit ihrer literarisch fragwürdigen Securitate-Dämonisierung und
mit ihrer generellen Schwarz-Weiß-Malerei recht gut ihn die Spätzeit des Kalten
Kriegs und Endzeit des Kommunismus in Europa und in der Sowjetunion passte und
es kaum adäquat auszuschlachtende Alternativen gab, wurde die – mit einem
langjährigen Kommunisten verheiratete Autorin – trotzdem von gewissen
konservativen Kreisen synthetisch zum heroisch-tragischen Opfer des Kommunismus
stilisiert und als Kalte Kriegerin propagandistisch eingesetzt und
dementsprechend gefördert.
Damit
wurde Herta Müller zum Vehikel, zu einer Marionette obskurer konservativer
Kreise, die – unabhängig von Person, Charakter und moralischer Integrität, ihre
Literatur samt Erscheinung einsetzen, um politische Zwecke zu erlangen – mit
dem Vertriebenen-Werk „Atemschaukel“ als Rechtfertigung und dem darauf
gesetzten als Kulminationspunkt
„Nobelpreis.
Der von Lügen aller Art strotzende, höchst primitiv
gemachte ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“ ist das letzte Element auf dem Weg zum
Endziel, das gegen den Geist der Aufklärung, undemokratisch, ja verschwörerisch
erreicht worden ist.
Was
versprechen die Überschriften – und was wird im Text tatsächlich eingelöst?
Der Gerücht-Charakter dieser von kritischen Lesern
von Anfang an als tendenziös auszumachende Überschrift „Die Securitate ist noch im
Dienst“ mag als Hypothese hingenommen werden, in der Hoffnung, dass die
Autorin belege liefert, Beweise vorlegt, Ross und Reiter nennt. Dass diese
Beweisführung, die, was bald deutlich wird, hauptsächlich auf unbewiesenen Denunziationen, Beschimpfungen,
Diskreditierungen von Einzelpersonen, von angeblichen „IM“s und angeblichen
Helfershelfern des ominösen Geheimdienstes Securitate beschränkt, wird
kritische Geister nicht überzeugen, weder den Wissenschaftler, den Historiker,
den Politologen, den Soziologen, noch den gebildeten Laien, der mit gesundem
Menschenverstand das nachzuvollziehen versucht, was Herta Müller in einer 500
000 Exemplaren starken Zeitung weltweit ausbreitet, darüber hinaus im Internet
auf ZEIT-Online sowie - quasi als Selbstplagiat – in einer eigenständigen
„Buch“-Veröffentlichung, wo alle derben Lügen noch einmal in extenso
ausgebreitete werden, um den arglosen Leuten auch auf diese Weise mit
schlechtem Wein in veränderten Schläuchen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Dann folgen gleich
drei ergänzende Untertitel, die den „Untoten-Vampir-Mythos des Haupttitels
näher erläutern und untermauern sollen. Es wird beim Sollen bleiben - und dem
reinen Gerücht, die verbrecherische Securitate Ceausescus habe sich wie Phönix aus der
Asche erhoben , lebe quicklebendig weiter wie die Vampire Transsylvaniens bei
Bram Stoker … und verfolge die immer schon Verfolgte Schriftstellerin und Heroine Herta Müller aus Nitzkydorf im
Banat – selbst in ihrem sicheren Hafen Berlin,
Wenn das keine Story ist!
Doch wohlgemerkt – die Münchhausiade der
Sonderklasse, die Schildas Presse zur Ehre gereicht hätte, erschien nicht in
der viel gescholtenen Bild-Zeitung, sondern vollkommen
überdimensioniert undunprofessionell inszeniert auf den Seiten der ZEIT.
Ob
Altkanzler Helmut Schmidt in seiner Eigenschaft als Mitherausgeber der ZEIT
dieses schlimme Machwerk überhaupt registriert hat,
in welchem er indirekt als Menschenhändler mit agieren darf?
Man höre:
„Zwanzig
Jahre nach der Hinrichtung Ceausescus ist sein Geheimdienst weiter aktiv - nur
unter neuem Namen.
Die
alten Akten werden manipuliert, die Beschattungen und Verleumdungen
fortgesetzt.
Die
rumäniendeutsche Schriftstellerin Herta Müller berichtet erstmals über ihre
Erfahrungen mit dem Terror“
Wer spricht hier – Herta Müller oder
die ZEIT-Redaktion um Ijoma Mangold?
Diese – mit hoher Wahrscheinlichkeit redaktionell
eingefügten -„Phrasen“, die durch und durch erlogen sind, da – neben anderem - Herta
Müller zu keinem Zeitpunkt und unter keinen Umständen echten Securitate-Terror
erlebt hat, reicht allerdings einigen recherchefaulen
Journalisten-Kollegen aus anderen Zeitungen, um ihre nachplappernden Artikel zu
verfassen und diese journalistisch wertlosen Produkte dann auch noch zu
veröffentlichen, ohne zu bedenken, dass
sie einer Desinformation auf dem Leim gehen und mit dem weiter gestreuten
Vorgekauten genau das bewirken, was man von ihnen erwartet:
Die Pseudogestalten der fragwürdigen Streuartikel
geleimter Multiplikatoren, die verheerend wirken wie die völkerrechtlich
geächteten Streubomben, werden in den Himmel gehoben, während echte Opfer des
Kommunismus – aus Unwissenheit, Inkompetenz , Naivität, ja aus schierer
Dummheit heraus diskreditiert, an der Pranger gestellt, somit ausgegrenzt und
sozial wie existenziell massiv geschädigt werden.
Zwei
– eigentlich harmlose - Beispiele einer unseligen Rezeption dieses Artikels
allein über die Überschriften will ich hier ansprechen, Artikel, die mich, den Dissidenten und Kritiker Herta Müllers –
zusammen mit den Mitangeklagten Securitate-Leuten und der Landsmannschaft der
Banater Schwaben in die eine Ecke stellen, an den Pranger der angeblich
Schuldigen.
Das
kann und werde ich nicht hinnehme!
Meine
seinerzeit bereits erfolgte, doch kaum vernommene Apologie soll hiermit
differenziert ausgeweitet werden – über Titel, Untertitel und
Zwischenüberschriften hinaus – in einer kritischen, unverblümten „Relecture“ des Gesamttextes und dem
Nachweis, wie Herta Müller bei ihrem schärfsten Kritiker abschreibt, ungeniert
abkupfert wie im Selbstbedienungsladen.
Unmittelbar nach jenem unseligen Tag, als Historiker
Peter Englund, dem die wundersame
Historia von den acht hartgekochten
Eiern und den schlimmen Kreuztritten wohl entgangen war, als Vorsitzender
des Nobelpreiskomitees die Auszeichnung Herta Müllers mit dem Nobelpreis für
Literatur verkündete, veröffentlichte der Journalist
Bernhard Spring unter dem Titel „Überraschung
in Stockholm“ einen – aus meiner Sicht höchst bescheidenen, schlecht
recherchierten Bericht, nicht irgendwo, sondern im großen Blatt der
Sozialdemokratie „Vorwärts“, in welchem zu lesen ist:
„Erst im Vorjahr erregte Herta Müller
zuletzt öffentliches Aufsehen, als sie sich in die Debatte um die politische
Vergangenheit einiger rumänischer Intellektueller einschaltete und von dem
ebenfalls
rumänien-deutschen Schriftsteller Carl Gibson
beschuldigt wurde, für den rumänischen Geheimdienst tätig gewesen zu sein.
Müller setzte sich gegen diesen Vorwurf
zur Wehr, indem sie in einem Beitrag für die Wochenzeitung „Zeit“
die Repressalien schilderte, denen sie
während ihrer Kindheit und Jugend in Rumänien ausgesetzt gewesen war.“
Bravo, kann ich da nur ausrufen! Das ist Journalismus vom Feinsten!
Welchen „Repressalien“ war die Kuh-Hüterin aus
Nitzkydorf während ihrer Kindheit den ausgesetzt?
Und welchen in ihrer Jugend an der Temeschburger Universität, wo
man ihre Abschlussarbeit heute – wie ein Staatsgeheimnis unter Verschluss hält
– und wo sie als Systemzögling
mit dem Segen der RKP studieren durfte, während ich und andere kritische
Deutsche und Banater Schwaben vom Gymnasium verjagt wurden?
Noch bevor ich auf den schweren, mir gemachten
Vorwurf eingehe, will ich nur ein gewichtiges Detail vermerken. Dem
Journalisten Bernhard Spring genügt also schon die Zwischenüberschrift in der ZEIT, um seinen Aufmacher zu fertigen.
Dass dieser Zeitungschreiber aber noch auf dem alten Dampfer fährt, wird
deutlich, wenn er, die Antideutsche Herta Müller, die in ihrem Debütband
„Niederungen“ und später sogar 1984 im ZDF gegen ihre deutschen Landsleute im
Banat polemisiert, ja offen gehetzt hat, in eine Verfolgungstradition zu
stellen versucht. Höchst unkritisch führt er aus:
„So
wurde ihr Großvater enteignet, ihre Mutter in die Sowjetunion deportiert und
Müller selbst,
da sie sich weigerte, für den
rumänischen Geheimdienst Securitate zu arbeiten, 1979 aus ihrer Anstellung als
Übersetzerin in einer Maschinenfabrik entlassen.
Fortan
schlug sich die studierte Germanistin als Lehrerin durch, gab in Kindergärten
und privat Deutschunterricht.„
Wenn
dieser deutsche Journalist mehr gelesen hätte als nur die
Zwischenüberschrift „Die
rumäniendeutsche Schriftstellerin Herta Müller berichtet erstmals über ihre
Erfahrungen mit dem Terror“
dann wäre diesem kritischen Kopf vielleicht
aufgefallen, dass diese deutsche
„Germanistin“, die in „Kindergärten“ – auch noch „privat“ „Deutschunterricht“
gab – nach ihren eigenen Ausführungen in DIE ZEIT - weitaus schlimmere Dinge
erlebt haben will – als den „alten“, von mir oft monierten „Hut“ der Weigerung:
„für den rumänischen Geheimdienst
Securitate zu arbeiten“.
Dieser
abgewetzte, schon arg verschlissen Hut
geisterte mehr als zwanzig Jahre durch die bundesdeutschen Medien, bevor sich
die Erfinderin Herta Müller entschließen konnte, neue Stories zu erfinden,
Lügengeschichten á la Baron von Münchhausen, die sie dann – 20 Jahre danach –
als neue Enthüllungen dem deutschen und internationalen Lesepublikum - als authentisch erlebt – vorsetzte.
Ich
betone: als authentisch erlebt!
Fakt ist – mein Werk „Symphonie der Freiheit“ hat
Herta Müller inspiriert – Ganz nach ihrer
Art, sich mit fremden Federn zu schmücken, in die Vita Andersdenkender zu
schlüpfen und die konkreten Erlebnisse anderer Widerständler als die eigenen auszugeben,
setzte sie der Welt den von mir im Detail beschriebenen konkreten Terror und
„Psychoterror“ vor, frivol und zugleich dumm, weil meine – höchst individuellen
Details – gleich mit übernommen wurden.
Der
verschlafenen akademischen Kaste und den ehrenwerten Professoren in Paderborn,
die Herta Müller einen Ehrendoktor hinterherwerfen, um selbst etwas von dem
falschen Licht abzubekommen, wird eines
Tages vielleicht auffallen, dass der Untertitel meiner Memoiren einen ganz
bestimmte Begrifflichkeit aufweist, nämlich – und nicht ganz zufällig:
Testimonium
authenticum!
An
seinen schwarzen Federn sei der melancholische Rabe aus Ungarn gleich zu
erkennen, meinte der große Lyriker Nikolaus Lenau einmal andeutend, dass sich
ein individueller
Ton und eine individuelle Diktion nicht
verleugnen lässt – ebenso wenig wie die typischen Federn eines ganz bestimmten
Paradiesvogels!
Herta Müller hat bei mir nicht nur die Diktion
geklaut, sondern auch viele gut nachweisbare Details, die Philologen und
komparatistisch ausgereichte Literaturwissenschaftler noch beschäftigen werden.
Doch zurück zum Securitate-Vorwurf des -
materiefremden – Journalisten Bernhard Spring, der mich mit einem unberechtigten
Vorwurf in eine Ecke stellt, die mir nicht zusteht, der mich – gewollt oder
ungewollt zum Buhmann macht, mich stigmatisiert und – quasi als einer der
Bösen, die Herta Müller ans Leder wollen – öffentlich diskreditiert – mit dem
Schwarzen Peter in der Hand, wie ich es bei der ZEIT und auch an anderen
Stellen erfahren durfte, weil mir die Möglichkeit einer Gegendarstellung mit
Macht versagt wurde.
Fakt ist: Die
Aussage, Herta Müller sei eine Mitarbeiterin
des rumänischen Geheimdienstes Securitate gewesen, eine Feststellung,
zu der ich von diversen Kreisen mehrfach öffentlich – in manipulativer Absicht
- gedrängt wurde, habe ich nie gemacht.
Woher der Journalist seine Information bezieht,
bleibt sein Geheimnis. Er hätte die Quelle zitieren können.
Fakt ist: Ich
habe immer wieder und in vielen Varianten festgestellt, Herta Müller habe sich – während meiner Oppositionszeit im
kommunistischen Rumänien zur Zeit Nicolae Ceausescus - systemloyal verhalten.
Sie habe nie – im Gegensatz zu mir -den Kommunismus angeprangert oder gar
bekämpft, namentlich die Kommunistische Partei ihres Ehemannes, die als
politische Entscheidungsträgerin für das Agieren des Geheimdienstes Securitate
verantwortlich war.
Diese feinen Unterschiede und Differenzierungen sind
natürlich für oberflächlich recherchierende, schlecht informierte und mit der
Securitate-Materie wenig vertraute Journalisten, die zudem auch nicht die
Tragweite ihrer verheerenden Aussagen ermessen können, schwer zu leisten.
Wer will es schon ganz genau wissen – über die Schar
der betroffenen hinaus?
Wenn dieser kritische Journalist mehr als nur die
Überschrift und den Untertitel des Herta Müller-Machwerks „„Die
Securitate ist noch im Dienst“ – möglicherweise
noch aus zweiter Hand - gelesen
hätte, dann wäre ihm vielleicht aufgefallen, dass Herta Müller noch ganz andere Rittergeschichten zu bieten hat,
Münchhausiaden der besonderen Art, die den humorvollen Aristokraten der
Barockzeit weit in den Schatten stellen, Eskapaden allerdings, die nicht nur
mit literarischen Absichten in krottenschlechtem Deutsch, teilweise
umgangssprachlich und mit tierischen Ernst vorgetragen werden.
Was Desinformation gepaart mit oberflächlichem, ja
lumpigen Journalismus anrichten können, ist einem weiteren Beitrag zu
entnehmen, der am gleichen Tag (9- Oktober 2009) in der „Berliner Zeitung“
erschien, einen Beitrag aus der Feder des Kritikers Dirk Pilz, den man mir
umgehend im Internet vor die Nase rieb, um
meine Autorität zu zerstören und mich zu öffentlich diffamieren.
Da eine Kommentarmöglichkeit bei der „Berliner
Zeitung“- Online nicht vorgesehen war, konnte ich seinerzeit- obwohl
unmittelbar betroffen- nichts auf die
indirekt vorgetragen Anschuldigungen erwidern, nicht abklären, nichts
richtigstellen - und auch sonst hatte ich keine Möglichkeit, mich gegen ähnlich
gelagerte Vorwürfen wie oben zur Wehr zu setzen.
Um
die eine, über die gerade in Stockholm auch die Bundesrepublik Deutschland
geehrt worden war, in den Himmel zu heben, musste ihr heftigster Widersacher
natürlich an den Pranger gestemmt, um dann in die gleiche Ecke verfrachtet zu
werden, wo die dämonisierte Securitate bereist angekommen war.
In dem Bericht, der
also eindeutig für Nobelpreisträgerin Herta Müller Partei ergreift, ohne
überhaupt einschätzen zu können, was der antikommunistische Bürgerrechtler aus
dem Ceausescu-Gefängnis, dieser Carl Gibson substanziell zur Materie zu sagen
hat, heißt es zur Erschütterung des Lesers:
„Noch erschütternder ist er, wenn man Carl Gibsons 2008
erschienenes Buch "Symphonie der Freiheit" über die erste größere
freie Gewerkschaftsbewegung in Rumänien gelesen hat –
in ihm beschuldigt der
gleichfalls in Siebenbürgen geborene Schriftsteller Herta Müller, sie habe
durch ihre "von Hass motivierten Werke", vor allem durch
"Niederungen", indirekt die Regierungspartei Ceausescus unterstützt.
Es ist ein
ungeheuerlicher Vorwurf, unglaublicher noch als die Vorwürfe einiger Mitglieder
der konservativen Landsmannschaft der Banater Schwaben, sie schreibe im Auftrag
der Kommunistischen Partei Rumäniens.“
Der
Kritiker Dirk Pilz zitiert mich zwar richtig, nur wertet er deplatziert,
einfach deshalb, weil er weder die diffizile Securitate-und Oppositions- Materie,
noch die geschichtlichen, ethnischen, geographischen, politischen und sozialen
Hintergründe in Rumänien, im Banat und in Siebenbürgen kennt.
Er
vermischt Kraut und Rüben, Äpfel und Birnen, Stroh und Heu - und macht dabei
den Bock zum Gärtner, weil er es nicht
besser weiß, vor allem aber weil er nicht gründlich recherchierte und
unsauber gearbeitet hatte.
Wenn
er sich nicht dort bediente hätte, wo es am schnellsten geht, nämlich auf Wikipedia,
namentlich – in dem noch nicht retuschierten und der Nobelpreisehrung adäquat
angepasster Wikipedia- Porträt Herta Müllers, wenn er gar meinen
Wälzer, der zu den Büchern gehört, die geworfen tödlich wirken, wie mein –
leider allzu früh verstorbener akademischer Lehrer und Freund zu sagen pflegte,
tatsächlich in den Händen gehabt hätte, dann wäre diesem aufgefallen, dass die „Symphonie
der Freiheit“ nicht das
fiktionale Werk eines „Belletristen“, eines Schöngeistes, der harte Eier,
Tritte ins Kreuz, Fahrten ins Nichts, Bahnhöfe in den Wolken,
Wolkenkuckucksheime, apathische, feige Rumänen, böse Monster anders mehr
„erfindet“, was bei Herta Müller zuhauf vorliegt, sondern dass ein Akteur aus
dem antikommunistischen Widerstand sein Zeugnis ablegt, eben sein Testimonium
authenticum!
Nicht
der „Schriftsteller“ agiert primär in meinem Werk, sondern der Chronist seiner
Zeit, als Phänomene und Ereignisse Zeit wissenschaftlich und realistisch
beschreibt – im krassen Gegensatz zu den reinen Fiktionen Herta Müllers, die
ausschließlich Kopfgeburten und Emanationen einer eigenwilligen, grenzwertigen
Phantasie sind.
Auch
bin ich nicht in „Siebenbürgen“ oder Transsylvanien geboren - Herta Müller übrigens auch nicht, sondern ich bin in Temeschburg
im Banat zur Welt gekommen.
Ein
Journalist, der kein „Oberleichthindrüberhuscher“ sein will, wie Lenau einen Teil
der Rezensenten-Kaste treffend bezeichnet, sollte wissen, dass das von Prinz
Eugen der Türkenhand entrissene „Temesvar“
heute als „Timisoara“ immerhin die
zweitgrößte rumänische Stadt ist, hunderte Kilometer entfernt von den
siebenbürgischen Geisteszentren Hermannstadt ( Sibiu) und Kronstadt (Brasov).
Es
ist der Ort, wo Herta Müller mehr als zwanzig Jahre vor ihrer Offenbarung in
der ZEIT, angeblich unter Zwang acht hartgekochte Eier essen und einige Tritte
ins Kreuz erleben musste.
Die Welt wird dieses
wirkungsreiche Ereignis noch zu würdigen wissen, insofern es mit der
Nobelpreisvergabe nicht antizipiert wurde!
Ein
Journalist, der – höchstwahrscheinlich für wenig Geld - für die „Berliner
Zeitung“- über eine Nobelpreisträgerin schreibt,
der sollte so viel Sachverstand und Wissen mitbringen, dass er die in dem
ZEIT-Lügen Artikel von Herta Müllers arg, ja volksverhetzend beschimpften Banater
Schwaben von den vor 800 Jahren im Karpatenbecken angesiedelten
Siebenbürger Sachsen unterscheiden kann.
Genauso wie ein Altbayer kein Franke ist, kein
Schwabe ein Hesse, kein Berliner ein Hamburger oder Wiener – und keine Münchner
Weißwurst ein Pfälzer Saumagen, so sind
auch die von Kaiserin Maria Theresia vor mehr als 200 Jahren im ungarischen Banat
angesiedelten Banater Schwaben nicht
identisch sind mit den Siebenbürger
Sachsen, obwohl alle völkisch wie kulturell Deutsche sind.
In
den weiteren Ausführungen wird der „alte
Hut“, der auf vielen Buchdeckeln steht, wieder hervorgekramt wird, garniert
mit den ebenso offiziell in die Medien gestreuten Legenden.
Es
ist eine zusätzlicher Beleg dafür, dass diese sonderbare Rezeption des
ZEIT-Machwerks , Die Securitate ist noch im Dienst“ Herta Müllers mit den
vielen abstrusen Münchhausiaden nur
über Überschrift und die Untertitel rezipiert wurde, ohne dass der vollständige Text des Artikels
je gelesen worden wäre:
„Ab 1976 arbeitete sie
als Übersetzerin in einer Maschinenfabrik, 1979 wurde sie entlassen - sie hatte sich geweigert, mit dem
rumänischen Staatssicherheitsdienst, der Securitate zusammenzuarbeiten.
Sie unterrichtete in
Kindergärten, in Schulen, bei Studenten zu Hause.
1982 erschien ihr erstes
Buch, "Niederungen", es
handelte von Rumänien, Ceausescu, der Securitate und durfte nur zensiert
erscheinen.
1987 reiste sie mit ihrem
damaligen Lebensgefährten, dem Schriftsteller Richard Wagner, in die
Bundesrepublik Deutschland aus.
Bis heute ist ihr die
Securitate auf der Spur.
Im Sommer veröffentlichte
sie in der Wochenzeitung Die Zeit einen
langen Text: "Die Securitate ist noch im Dienst".
In ihm erzählt sie von
den heutigen Taktiken und Tricks des unter neuem Namen agierenden
Geheimdienstes.
Es ist ein
erschütternder, beunruhigender Bericht.“
Ja, es ein in der Tat
höchst „beunruhigender“ Lügen-Bericht der Sonderklasse, den der Kritiker Dirk
Pilz nicht gelesen hat, sonst hätte er erfahren, was auch seine Kollegen aus der
Zeit-Redaktion um Feuilleton-Vize und Kritiker-Kollege aus Berlin Ijoma
Mangold noch so alles – nach Herta Müllers Ausführungen in einer sie
selbst kompromittierendem Email – an buntem Allerleirau auf Kosten
denunzierter Bundesbürger und einer ominösen Securitate erfunden haben.
Und
was die „Taktiken und Tricks“ von Herta Müller und ihren – nicht immer
uneigennützigen Helfern angeht – sie alle haben – beginnend mit
Herta Müllers Mann fürs Grobe, viel Rücksichtsloses von den Kommunisten
und Securitate-Leuten gelernt, ganze Methoden und Strategien der Ablenkung,
Täuschung, Instrumentalisierung, Deviation, zersetzende Destruktivität, die sie
überall in der prinzipienlosen Auseinandersetzung mit ihren Gegnern einsetzen.
Seit diese ehemaligen
Kommunisten in der Bundesrepublik Zuflucht gefunden haben, wird mit vielen
nachweisbaren Tricks gearbeitet, beginnend mit der Täuschung auf dem Buchdeckel
und der getürkten Verlagsinformation, alles nur, um die Bundesbürger und Leser
zu täuschen, um sie hinters Licht zu führen, um ihnen etwas vorzugaukeln und um
ihnen das gute Geld aus der Tasche zu ziehen.
Gott
sei es gedankt – bin ich in der Lage und willig, diesen Rattenschwanz an
gezielten Intrigen, absichtlichen arglistigen Täuschungen und üblen
Machenschaften Punkt für Punkt in vielen Fällen konkret nachzuweisen, schon aus
Selbstachtung!
Die
Inkompetenz durch Sachfremdheit ist nicht nur daran zu erkennen, dass Dirk
Pilz, der nur ein Beispiel ist, der gestreuten Verfolgungslegende weiter blind
unkritisch folgt - Bis heute ist ihr die Securitate auf der Spur!
Weshalb geht er so vor?
Er hätte doch nach
Gründen fragen und diese kritisch recherchieren können!? Er verkündet Dinge,
von denen er- wie oben dargelegt- nichts versteht – und zwar so, als hätte er die Sache verifiziert.
Das
ist Scharlatanerie
-und ein billiger Trick aus der Zauberkiste, zu dem der „Kritiker“ -
man höre und staune - greifen muss, weil ein Artikel, der ihm nicht viel
einbringt, keinen großen Arbeitsaufwand verursachen darf.
Wenn Dirk Pilz je das
angeblich zensierte Buch „Niederungen“ in den Fingern gehalten und darin
gelesen hätte, dann wäre ihm aufgefallen, dass der böse Diktator Ceausescu und sein repressiver Geheimdienst Securitate
darin überhaupt nicht vorkommen.
Doch was verkündet unser
blauäugiger, deutscher kritisch-differenzierter Journalist, der gleiche, der den antikommunistischen
Bürgerrechtler Carl Gibson moralisch rügt:
„1982 erschien ihr erstes
Buch, "Niederungen", es
handelte von Rumänien, Ceausescu, der Securitate und durfte nur zensiert
erscheinen.“
Das
ist genau so zutreffend wie Herta Müller vom Hörensagen herrührendes
Securitate-Wissen.
Es ist nicht zu erwarten,
dass der bundesdeutsche Journalist und Kritiker Dirk Pilz je davon gehört haben könnte, dass die Zensur in Rumänien (-ich schrieb mehrfach darüber -) bereits
im Jahr 1978 offiziell abgeschafft wurde, zu einem Zeitpunkt, als
der Bundeskanzler - und spätere
ZEIT-Mitherausgeber -Helmut Schmidt Rumänien besuchte, um mit Ceausescu das
10 000 Kopf- Ausreisekontingent auszuhandeln.
Seinerzeit
versteckte ich mich als Dissident – von der Securitate trotzdem beobachtet – im
Banater Bergland, während Herta Müllers späterer Ehemann, der Kommunist Richard
Wagner, seinen „Standpunkt“ im „Neuen Weg-Kalender“ munter agitatorisch in die
Welt hinaus posaunte:
„hier ist alles in
ordnung“!
Nichts
war in 1978 Ordnung! Bei Ceausescu ebenso wenig wie bei Stalin oder Hitler!
Konnte man im Dritten
Reich während der Hochphase der NSDAP über Hitler und die Gestapo schreiben?
Bestimmt
nicht, ebenso wenig wie in der Diktatur der Kommunisten über ihren
Repressionsapparat und den Diktator.
Ein
Besserwessi, der täglich mit der Nase auf
die Berliner Mauer stößt, hätte eigentlich wissen müssen, dass man nirgendwo in einer kommunistischen
Ostblock-Diktatur über die Machthaber schreiben konnte, schon gar nicht
kritisch.
Ihm
hätte auffallen müssen, dass Systemzögling und KP-Mitglied-Gattin
Herta Müller in einem deutschsprachigen Verlag in dem - damals noch relativ
liberalen - Rumänien einen Band Kurzgeschichten veröffentlichen konnte,
dadaistische Prosa, in welcher sie das Deutschtum der Banater Schwaben
verhöhnte, ihre Werte, ihre Herkunft, ihre Geschichte, ihre Tradition, ihr
Brauchtum, ihre Religion.
Mein
kritisiertes Testimonium authenticum „Symphonie
der Freiheit“, ein ausführliches
Buch über echten Widerstand gegen den Kommunismus, hat dieser Kritiker ebenso wenig vor den Augen gehabt wie das
von ihm positiv zitierte Werk einer Autorin, deren Vita er nicht kritisch überprüft hat.
Solche
Journalisten, die so tun als ob, gibt es
zuhauf in Deutschland – diese Akrobaten und Seiltänzer der Meinungsmacherei
jenseits von Ethos und Moral sind nicht nur Autoren dabei behilflich, ihre
„Werke“ und Artikel mit zu verfassen wie der andere Kritiker Ijoma Mangold bei
der ZEIT – sie sind auch flott unterwegs, diese
Pseudo-Kreationen an der Realität vorbei – ihrem Verstand und Wissen
entsprechend - zu interpretieren, um dann das synthetisch heraus destillierte
Extrakt dem deutschen, Michel so vorzusetzen, wie es der tumbe Tor verdient.
Die fünfte Kolonne des Kommunismus hat selbst das Kreuz usurpiert
und die Werte des Abendlandes auf den Kopf gestellt!
Wer noch gesunde Instinkte im Leib hat, der wehrt sich gegen die rote Unterwanderung -
Individuen wie Nationen.
Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Motto:
Zum Sinn der Philosophie heute
Philosophen müssen öffentlich agieren.
Philosophen müssen öffentlich agieren.
Sie sollen sich einmischen,
sie sollen reden und schreiben.
Philosophen müssen Fragen aufwerfen, aber auch Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg,
denn es nützt nur den Mächtigen.
Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg,
denn es nützt nur den Mächtigen.
© Monika Nickel
Vom Logos zum Mythos?
Was wird aus den Werten der Demokratie, wenn im Namen der
Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller (VS), Bürgerrechtler,
aktiv als Lenau-Forscher, kritischer Publizist (Blogger) und Herta Müller-Kritiker.
Wichtige Buchveröffentlichungen:
„Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989,
„Symphonie der Freiheit“,2008,
„Allein in der Revolte“,2013.
Die Zeit der Chamäleons - Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben (Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.
„Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989,
„Symphonie der Freiheit“,2008,
„Allein in der Revolte“,2013.
Die Zeit der Chamäleons - Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben (Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.
Vom Logos zum Mythos?
Was wird aus den Werten der Demokratie, wenn im Namen der
Wahrheit gelogen wird und falsche Ikonen Ehrung finden, fragt der Bürgerrechtler und
Dissident während der Ceausescu-Diktatur in seiner essayistisch-aphoristischen Auseinandersetzung mit den Medien, der Politik und dem Werk der höchst umstrittenen, doch massiv protegierten Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller.
Seit 2013 bezichtigt Carl Gibson Herta Müller des Plagiats. Er wirft der Nobelpreisträgerin vor, aus seinen Werken abgeschrieben, ihre Folter und Verfolgung im Kommunismus
erfunden, die Nobelpreisnominierung erschlichen, mehrfach wissentlich die
Unwahrheit gesagt und somit die internationale Öffentlichkeit vielfach getäuscht
zu haben.
Seine viel diskutierten, hier differenziert ausgeweiteten Argumente gingen bereits
Seine viel diskutierten, hier differenziert ausgeweiteten Argumente gingen bereits
um die Welt. Konsequenzen sind bisher ausgeblieben. Ein Skandal?
Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson in seinem zweibändigen Hauptwerk:
in: "Symphonie der Freiheit", (2008)
sowie in dem jüngst erschienenen
"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)
"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)
Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.
Die Zeit der Chamäleons -
Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim
Die Zeit der Chamäleons -
Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht
das neue Buch
Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht
das neue Buch
von Carl Gibson,
illustriert
von Michael Blümel
(Im Buch enthalten sind 27, zum Teil ganzseitige Tuschezeichnungen)
liegt seit Januar 2014 vor.
Hardcover, DINA 4 -Format, 365 Seiten,
Editionsort: Bad Mergentheim
Hardcover, DINA 4 -Format, 365 Seiten,
Editionsort: Bad Mergentheim
© Carl Gibson
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
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