Samstag, 4. Januar 2014

Schweiß und Tränen, Scheitern, Gestreckte Büchlein, Büchlein



Schweiß und Tränen


Wer sein Ideal lebt, wer die Idealität dem Leben und der Gesellschaft auf Dauer abzutrotzen versucht, der wird sie zur Genüge bekommen: Schweiß und Tränen und vielfachen Verzicht. Ein Leben in Armut ist vorprogrammiert.
Doch diese Opfer müssen erbracht und erduldet werden, will das Selbst erhalten sein.
Das ist der Preis des aufrechten Ganges – die Alternative dazu beschreiten die treuen Diener ihrer Herren, servile Staatsdiener und Politiker, die biegsamer sind als jeder Bambus und glatter als der glatteste Aal.
Die alte Tugend, ohne Rückgrat und eigene Meinung zum Zweck zu gelangen, nennen die stets neu angefassten Opportunisten von heute Flexibilität.

Scheitern


Bevor du in den Himmel kommst, fressen dich die Heiligen auf, besagt eine rumänische Volksweisheit.
Manchmal sind es aber auch „dienstbare Geister“, die beflissen und kurzsichtig dem Edlen das Genick brechen.

Gestreckte Büchlein


Autoren, die nichts zu sagen haben und darüber hinaus auch noch miserable Erfinder sind, kaschieren ihr literarisches Unvermögen in gestreckten Büchlein.

Ihre erbärmliche Botschaft erscheint in größten Lettern im kleinsten Format und nach Möglichkeit auch noch gespickt mit vielen weißen Seiten.

Damit der Markt angekurbelt wird, erhalten solche Käseglocke-Existenzen auch noch einen  oder besser noch mehrere Preise, damit der Wert der Tulpenzwiebel auch gerechtfertigt ist.

Büchlein –


Dünn, dünner am dünnsten?

Dumm, dümmer am dümmsten!


Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -



Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Motto:

Zum Sinn der Philosophie heute

Philosophen müssen öffentlich agieren.
Sie sollen sich einmischen,
sie sollen reden und schreiben.
Philosophen müssen Fragen aufwerfen, aber auch Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg, 
denn es nützt nur den Mächtigen.
Carl Gibson



Carl Gibson

Die Zeit der Chamäleons

    


Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers
aus ethischer Sicht

Mit Tuschezeichnungen von Michael Blümel


Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa




 © Monika Nickel



Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller (VS), Bürgerrechtler

aktiv als Lenau-Forscher, kritischer Publizist (Blogger) und Herta Müller-Kritiker. 

Wichtige Buchveröffentlichungen:

 „Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989, 

„Symphonie der Freiheit“,2008,

 „Allein in der Revolte“,2013. 


Die Zeit der Chamäleons - Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben (Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.

Vom Logos zum Mythos? 
Was wird aus den Werten der Demokratie, wenn im Namen der
Wahrheit gelogen wird und falsche Ikonen Ehrung finden, fragt der Bürgerrechtler und
Dissident während der Ceausescu-Diktatur in seiner essayistisch-aphoristischen Auseinandersetzung mit den Medien, der Politik und dem Werk der höchst umstrittenen, doch massiv protegierten Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller.

Seit 2013 bezichtigt Carl Gibson Herta Müller des Plagiats. Er wirft der Nobelpreisträgerin vor, aus seinen Werken abgeschrieben, ihre Folter und Verfolgung im Kommunismus
erfunden, die Nobelpreisnominierung erschlichen, mehrfach wissentlich die
Unwahrheit gesagt und somit die internationale Öffentlichkeit vielfach getäuscht
zu haben.
Seine viel diskutierten, hier differenziert ausgeweiteten Argumente gingen bereits
um die Welt. Konsequenzen sind bisher ausgeblieben. Ein Skandal?







Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson in seinem zweibändigen Hauptwerk:
in: "Symphonie der Freiheit", (2008)


sowie in dem jüngst erschienenen

"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)



Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.



© Carl Gibson
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel

                         

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Herta Müller verhöhnt auch die Opfer von Auschwitz, Auszug aus: Carl Gibson, Vom Logos zum Mythos, 2015.

Wer die Diktatur faktisch entstellt, verfälscht die Geschichte und verhöhnt die Opfer der Diktatur.  Herta Müller hat beides getan - beuss...