“Aus
dem Nähkästchen plaudern”!?
Wen wundert es, wenn eine Autorin wie Herta Müller,
die so viele Stunden in Näh-Stuben und Schneider-Werkstätten verbracht hat,
eines Tages damit anfängt,
auch „aus dem Nähkästchen zu plaudern“?
Redselig geworden, legt sie einfach los … berichtet
Diskretes und Indiskretes, Wahres und Selbst-Gesponnenes und schreibt sich so
verbalisierend – über ihr erzählendes
Ich - einiges von der Leber weg …
mit viel Galle!
Nachdem sie bereits 1982 den eigenen Vater
ausführlich und immer wieder als „Säufer“ beschrieben hat - bis in die Tage
kurz vor seinem Tod, als nur noch die „Leber“ wuchs, beschreibt sie im in dem
1997 publizierten Buch „Heute wäre ich
mir lieber nicht begegnet“, den Suff und die Trinkgewohnheiten ihres
zweiten Ehemannes, der zeitweise in seinen täglichen Saufeskapaden an die
besonderen Trinkleistungen des Vaters anknüpfen konnte - bis hin zum Vollrusch und dem Kater am Tag
danach.
Der werte Leser erfährt in dem Werk mit dem höchst
originellen Titel auch noch manches Intime aus erster Ehe, wobei die Autorin
kein Blatt vor den Mund nimmt. Frank und frei wird berichtet, was daraus wird,
wenn einer das Ehebett verlässt und nachts aufs Sofa ausweicht … und dass die
weinerlichen Briefe des eingerückten Gatten vom Militär eine Ehe nicht mehr
retten können, die schon gescheitert ist.
Als der Schwiegervater dann noch die Lücke ausfüllen
und mit ihr „schlafen“ wollte, schnürte die Bedrängte ihren Rucksack und floh
in die Berge.
Was
hat diese Frau nicht alles erdulden und ertragen müssen!?
Einen
ungewollten Vater aus der SS, der ganze „Friedhöfe
gemacht“ und andere Frauen beglückte, als die ihm angetraute,
eine – aus welchen Gründen auch immer - nicht geliebte Mutter, ein „vermummtes Weib“,
einen weinerlichen ersten Mann,
der
ausreisen wollte, während sie, die arg Verfolgte, das
Verbleiben in einer kommunistischen Diktatur vorzog,
einen desillusionierten zweiten Mann aus der KP
ohne Ausreisewunsch,, der trank,
weil es ihm schmeckte,
und schließlich noch einen Lustmolch als
Schwiegervater,
der
vor einer Verführung nicht zurück geschreckt sein soll!?
Der alte Herr wird sich gegen jene Darstellung nicht
mehr zur Wehr setzen, denn er ist seit einiger Zeit tot.
Und der erste Mann wohl auch nicht!
Schließlich hat er Herta Müller zugesagt, nicht
aus dem Nähkästchen zu plaudern.
Da
ich ihn seit Jahren persönlich kenne – wie auch den beschuldigten
Schwiegervater, der Herta Müllers Hochzeit -
„ganz in Weiß und mit Schleier“ „ ausgerichtet“ hat – kann ich
bestätigen, dass er sich an die „Abmachung“ gehalten hat.
Jeder kriegt sein Fett ab!
Wer Herta Müller explizit darauf anspricht, der hört
vielleicht die Antwort:
Das war nicht ich
– das war das „erzählende Ich“ fiktionaler Belletristik!
Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Motto:
Zum Sinn der Philosophie heute
Philosophen müssen öffentlich agieren.
Philosophen müssen öffentlich agieren.
Sie sollen sich einmischen,
sie sollen reden und schreiben.
Philosophen müssen Fragen aufwerfen, aber auch Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg,
denn es nützt nur den Mächtigen.
Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg,
denn es nützt nur den Mächtigen.
Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller (VS), Bürgerrechtler,
aktiv als Lenau-Forscher, kritischer Publizist (Blogger) und Herta Müller-Kritiker.
Wichtige Buchveröffentlichungen:
„Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989,
„Symphonie der Freiheit“,2008,
„Allein in der Revolte“,2013.
Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben
(Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –
bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.
„Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989,
„Symphonie der Freiheit“,2008,
„Allein in der Revolte“,2013.
Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben
(Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –
bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.
Vom Logos zum Mythos? Was wird aus den
Werten der Demokratie, wenn im Namen der
Wahrheit gelogen wird und falsche Ikonen
Ehrung finden, fragt der Bürgerrechtler und
Dissident während der Ceausescu-Diktatur
in seiner essayistisch-aphoristischen Auseinandersetzung mit den Medien, der
Politik und dem Werk der höchst umstrittenen, doch massiv protegierten
Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller.
Seit 2013 bezichtigt Carl Gibson Herta Müller des Plagiats. Er wirft ihr vor, aus
seinen Werken abgeschrieben, ihre Folter und Verfolgung im Kommunismus
erfunden, die Nobelpreisnominierung erschlichen, mehrfach wissentlich die
Unwahrheit gesagt und somit die internationale Öffentlichkeit vielfach getäuscht
zu haben.
Seine viel diskutierten, hier differenziert ausgeweiteten Argumente gingen bereits
um die Welt.
Ein Skandal?
Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson in seinem zweibändigen Hauptwerk:
in: "Symphonie der Freiheit", (2008)
sowie in dem jüngst erschienenen
"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)
"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)
Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.
© Carl Gibson ( Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel)
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
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