Donnerstag, 26. Dezember 2013

„Ich kramte in ihrem Koffer“



„Ich kramte in ihrem Koffer“


Herta Müllers „beste Freundin“ kommt zu Besuch – aus dem rumänischen Temeschburg in die Kapitale der Deutschen, nach Berlin …
natürlich geschickt von dem Securitate-Schurken Hauptmann Pele, um die gerade in die Freiheit entlassene Herta Müller auszuhorchen.

Herta Müller empfängt die beste Freundin, die ihr so viel Gutes getan hat, mit offenen Armen und kramt – in einem Anflug von Edelmut - bald in ihrem Koffer.
Sie findet eine Nummer und ruft an. Wer meldet sich? Die „Rumänische Botschaft“!

Aus der Sicht Herta Müllers war das wohl ein Hinweis auf die legale Residentur des rumänischen Geheimdienstes Securitate – und somit ein guter Grund, um die beste Freundin gleich wieder hinauszuwerfen?

Dass ein ausländischer Staatsbürger die Kontaktadresse seiner Botschaft mit sich führt, für alle Fälle, daran dachte Herta Müller, die angeblich von Hauptmann Pele auch telefonisch bedroht worden sein soll, nicht. 

Die privilegierte Westreisende Herta Müller wurde - samt ihrem Mann Richard Wagner aus der KP und allen anderen kommunistischen Claqueuren und Ja- und Amen-Sagern, ausgestattet mit legalen Ausreisepapieren und ohne jedes Risiko in die Freie Welt entlassen, vielleicht damit die Securitate endlich Objekte hat, die sie aus der Ferne bedrohen kann – und die deutsche Presse ein Thema für Mystifikationen und Münchhausiaden.


Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -



Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Motto:

Zum Sinn der Philosophie heute

Philosophen müssen öffentlich agieren.
Sie sollen sich einmischen,
sie sollen reden und schreiben.
Philosophen müssen Fragen aufwerfen, aber auch Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!

Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg, 

denn es nützt nur den Mächtigen.
Carl Gibson



Carl Gibson

Die Zeit der Chamäleons

    


Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers
aus ethischer Sicht

Mit Tuschezeichnungen von Michael Blümel


Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa




 



Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller (VS), Bürgerrechtler

aktiv als Lenau-Forscher, kritischer Publizist (Blogger) und Herta Müller-Kritiker. 

Wichtige Buchveröffentlichungen:

 „Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989, 

„Symphonie der Freiheit“,2008,

 „Allein in der Revolte“,2013. 

Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben

 (Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –

 bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.

Vom Logos zum Mythos? Was wird aus den
Werten der Demokratie, wenn im Namen der
Wahrheit gelogen wird und falsche Ikonen
Ehrung finden, fragt der Bürgerrechtler und
Dissident während der Ceausescu-Diktatur
in seiner essayistisch-aphoristischen Auseinandersetzung mit den Medien, der
Politik und dem Werk der höchst umstrittenen, doch massiv protegierten
Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller.
Seit 2013 bezichtigt Carl Gibson Herta Müller des Plagiats. Er wirft ihr vor, aus
seinen Werken abgeschrieben, ihre Folter und Verfolgung im Kommunismus
erfunden, die Nobelpreisnominierung erschlichen, mehrfach wissentlich die
Unwahrheit gesagt und somit die internationale Öffentlichkeit vielfach getäuscht
zu haben.
Seine viel diskutierten, hier differenziert ausgeweiteten Argumente gingen bereits
um die Welt.


Ein Skandal?






Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson in seinem zweibändigen Hauptwerk:
in: "Symphonie der Freiheit", (2008)

sowie in dem jüngst erschienenen

"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)



Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.



© Carl Gibson (Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel)
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel

                         

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Herta Müller verhöhnt auch die Opfer von Auschwitz, Auszug aus: Carl Gibson, Vom Logos zum Mythos, 2015.

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