„Ich
wollte noch eine Weile nackt sein“
Lange
bevor Herta Müller jene berühmten acht hartgekochten Eier im Securitate-Verhör
essen musste, um der Welt eine neue
Münchhausiade aufzutischen, eine ungehörte Ungeheuerlichkeit eigener Art und
Prägung, fand sie wohl großen Gefallen an der
beschrieben Szene, sich nackt ausziehen
zu müssen und in diesem splitternackten Zustand eine peinliche Befragung moderner Art erdulden zu müssen.
Ist
das der Exhibitionismus der Herta Müller?
Was sagt das „erzählende Ich“ der Herta Müller in „Herztier“ nach dem gut zu Ende
gebrachten Verhör?
„Ich
wollte noch eine Weile nackt sein.“
Grotesk!
Herta
Müller ist sicher die erste Autorin weltweit, die eine
Geheimdienst-Folter-Szene – mit Small
Talk-Einlage – mit Wohlwollen absolviert und dem Ganzen auch noch ein Genuss-Element
abgewinnen kann.
In
der Tat – so ist noch keiner gefoltert worden!
Es mag sein, dass die Autorin damit zufrieden war,
was sie gerade der staunenden „Welt“ an Erfindung präsentiert hatte. Doch glaubwürdig ist diese Episode nie und
nimmermehr!
Trotzdem
nahm sie der Deutsche Michel hin,
der
blauäugige Professor ebenso
wie
faule Journalist und der heuchlerische Politiker,
fest vom echten Kern der Story überzeugt – bis heute.
Die masochistische
Komponente der Szene, an einer
Demütigung Freude zu haben, störte keinen, ebenso wenig wie der Aspekt, dass
dieses in der Diktatur so arg verfolgte Opfer überhaupt nicht in den Freien
Westen ausreisen wollte!
„Wir
wollten das Land nicht verlassen“,
sagt das gleiche „erzählende Ich“ der Herta Müller
in ihrem „Herztier“ eindeutig – und bezieht dabei mit dem „Wir“
auch „Edgar“ ein.
Im wahren Leben ist das ihr Mann Richard aus der totalitären
Kommunisten-Partei des Diktators Ceausescu, der seinerzeit weder ein
Dissident sein, noch opponieren wollte.
Wen wundert es weiter, wenn nicht nur die echten Opfer der kommunistischen Diktatur mit solch
plumpen Inszenierungen kaum zurechtkommen, sondern auch ganz normale, aber
unbefangene Leser – gerade im Ausland, wo der kritische Geist der Verehrung der
Heiligen Kuh vorausgeht.
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Motto:
Zum Sinn der Philosophie heute
Philosophen müssen öffentlich agieren.
Philosophen müssen öffentlich agieren.
Sie sollen sich einmischen,
sie sollen reden und schreiben.
Philosophen müssen Fragen aufwerfen, aber auch Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg,
denn es nützt nur den Mächtigen.
Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg,
denn es nützt nur den Mächtigen.
Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller (VS), Bürgerrechtler,
aktiv als Lenau-Forscher, kritischer Publizist (Blogger) und Herta Müller-Kritiker.
Wichtige Buchveröffentlichungen:
„Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989,
„Symphonie der Freiheit“,2008,
„Allein in der Revolte“,2013.
Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben
(Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –
bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.
„Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989,
„Symphonie der Freiheit“,2008,
„Allein in der Revolte“,2013.
Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben
(Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –
bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.
Vom Logos zum Mythos? Was wird aus den
Werten der Demokratie, wenn im Namen der
Wahrheit gelogen wird und falsche Ikonen
Ehrung finden, fragt der Bürgerrechtler und
Dissident während der Ceausescu-Diktatur
in seiner essayistisch-aphoristischen Auseinandersetzung mit den Medien, der
Politik und dem Werk der höchst umstrittenen, doch massiv protegierten
Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller.
Seit 2013 bezichtigt Carl Gibson Herta Müller des Plagiats. Er wirft ihr vor, aus
seinen Werken abgeschrieben, ihre Folter und Verfolgung im Kommunismus
erfunden, die Nobelpreisnominierung erschlichen, mehrfach wissentlich die
Unwahrheit gesagt und somit die internationale Öffentlichkeit vielfach getäuscht
zu haben.
Seine viel diskutierten, hier differenziert ausgeweiteten Argumente gingen bereits
um die Welt.
Ein Skandal?
Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson in seinem zweibändigen Hauptwerk:
in: "Symphonie der Freiheit", (2008)
sowie in dem jüngst erschienenen
"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)
"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)
Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.
© Carl Gibson ( Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel)
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
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