Richard
Wagners „Gedichte“-Bändchen „Schwarze Kreide“
ist etwas, was der KP-Agitator aus Perjamosch der
Welt am besten erspart hätte.
Mit Dichtung haben die beliebig aufs Papier
geflossenen Ergüsse kaum etwas zu tun, noch weniger mit Lyrik.
Die literarische Qualität dieser Derivate kommt an
das heran, was die von Kommunisten geehrte Ehefrau Herta Müller später in ihren
„Collagen“ fabrizierte – das heißt: der literarische Wert beider Kreationen
strebt gegen Null.
Reine Papierverschwendung!
Schade
um die Bäume, die dafür ihr Leben lassen mussten.
Mit einem dieser Gedichte hat der Poet, der kein Dissident sein wollte, sogar
zwanzig Mark verdient. Ein Zehntel davon hätte auch gereicht.
Das Beste an der ganzen Sammlung, die man in wenigen
Stunden verinnerlichen kann, sind noch die ersten Zeilen aus der
Selbstreflexion „Curriculum“, wo der Genosse aus der totalitären Partei des
Diktators Ceausescu versucht, sich – wie Herta Müller – a posteriori in
eine Opfer-Rolle zu versetzen, indem er bekennt:
„Nicht
erschlagen, fertiggemacht.
Belogen,
bis ich selber log.“
Doch
auch das ist verlogen!
Ganz so einfach ist das jedoch nicht – mit der
Schuldzuweisung an das kommunistische System … Jahre nach dessen Untergang dank
des mutigen Widerstands anderer Kräfte.
Der rote Richard Wagner, der heute dem Atheismus abgeschworen hat, der die deutsche Seele
entdecken will und politisch den strammen Konservativen mimt wie ein Chamäleon,
das gerade die Farbe gewechselt hat, vergisst, dass er seinerzeit 1972 als
Zwanzigjähriger und angehender Student ganz freiwillig in die Arme der – nicht für jeden offenen - Rumänischen Kommunistischen Partei
flüchtete, sich im Schoß der verbrecherischen
Partei eines Despoten bequem einnistete und mehr als ein Jahrzehnt lang
heuchlerisch- opportunistisch dort verweilte,
mit der nach außen propagierten Parole:
„hier
ist alles in ordnung“.
Die nachträgliche Geschichtsklitterung in eigener
Sache, wie sie der privilegierte Westreisende „Dichter“ Richard Wagner nach
seiner Ankunft im Westen unmittelbar aus dem Schoß der RKP betrieb, überzeugt
tatsächliche Opfer des Kommunismus nicht.
Auch reicht das öffentliche Beschimpfen und
Diffamieren eines aufrechten Dissidenten noch längst nicht aus, um ein Dichter
zu sein.
Eine lyrische Ader hat Richard Wagner keinesfalls.
Ein paar beliebig aneinander gereihte Wörter oder auseinander gezogene farblose
Sätze ergeben noch keine Poesie. Das
lyrische Wollen wird vom lyrischen Unvermögen abgewürgt.
„Schwarze
Kreide“ ?
Das Buch ist wie die Metapher – nicht jede Mülltonne
wäre bereit, diese „Gedichte“ freiwillig aufzunehmen.
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Motto:
Zum Sinn der Philosophie heute
Philosophen müssen öffentlich agieren.
Philosophen müssen öffentlich agieren.
Sie sollen sich einmischen,
sie sollen reden und schreiben.
Philosophen müssen Fragen aufwerfen, aber auch Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg,
denn es nützt nur den Mächtigen.
Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg,
denn es nützt nur den Mächtigen.
Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller (VS), Bürgerrechtler,
aktiv als Lenau-Forscher, kritischer Publizist (Blogger) und Herta Müller-Kritiker.
Wichtige Buchveröffentlichungen:
„Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989,
„Symphonie der Freiheit“,2008,
„Allein in der Revolte“,2013.
Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben
(Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –
bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.
„Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989,
„Symphonie der Freiheit“,2008,
„Allein in der Revolte“,2013.
Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben
(Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –
bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.
Vom Logos zum Mythos? Was wird aus den
Werten der Demokratie, wenn im Namen der
Wahrheit gelogen wird und falsche Ikonen
Ehrung finden, fragt der Bürgerrechtler und
Dissident während der Ceausescu-Diktatur
in seiner essayistisch-aphoristischen Auseinandersetzung mit den Medien, der
Politik und dem Werk der höchst umstrittenen, doch massiv protegierten
Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller.
Seit 2013 bezichtigt Carl Gibson Herta Müller des Plagiats. Er wirft ihr vor, aus
seinen Werken abgeschrieben, ihre Folter und Verfolgung im Kommunismus
erfunden, die Nobelpreisnominierung erschlichen, mehrfach wissentlich die
Unwahrheit gesagt und somit die internationale Öffentlichkeit vielfach getäuscht
zu haben.
Seine viel diskutierten, hier differenziert ausgeweiteten Argumente gingen bereits
um die Welt.
Ein Skandal?
Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson in seinem zweibändigen Hauptwerk:
in: "Symphonie der Freiheit", (2008)
sowie in dem jüngst erschienenen
"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)
"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)
Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.
© Carl Gibson ( Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel)
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
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