Paradiesvogel
aus dem Banat
Ein besonders bunter Vogel, der sich mit
fremden Federn schmückt, ist in meinen Augen Herta Müller!
Ihre so genannte Literatur lebt von den Erlebnissen und Erfahrungen
anderer. Sie übernimmt, entlehnt und variiert das, was ihr gerade zusagt, nur um
ein Thema zu besetzen. Ungeniert, ohne Skrupel und pietätslos formt sie aus den
Leiden echter Opfer ein Etwas, dass sie als Eigenes ausgibt – bunt und schrill.Zuerst waren es die Geschichten aus ihrem linken Umfeld in Temeschburg, die zu Literatur umgemünzt wurden, dann kam Oskar Pastiors Russland-Deportation zum Zug, Material, aus welchem Herta Müller Lager-Literatur aus zweiter Hand fabrizierte – und schließlich mussten die Memoiren des Carl Gibson herhalten, Authentisches, das es noch auszuplündern galt, um noch offene Lücken zu schließen.
Sie wisse nicht, was sie tut, meinen einige Betrachter selbst aus meinem Umfeld, überzeugt, alles geschehe nicht aus unlauterer Absicht, sondern einfach so.
Unmittelbar Betroffene sehen die Dinge natürlich anders.
Aus:
Carl Gibson,
„Die Zeit der Chamäleons“ -
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Zum Sinn der Philosophie heute
Philosophen sollen reden und schreiben,
Philosophen sollen Fragen aufwerfen und Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das – sprichwörtliche – Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg,
denn es verhüllt die Wahrheit und billigt die Lüge.
Das Schweigen der Denker nützt nur den Mächtigen.
Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson
in seinem zweibändigen Hauptwerk:
in seinem zweibändigen Hauptwerk:
speziell in:
"Symphonie der Freiheit", (2008)
"Symphonie der Freiheit", (2008)
sowie in dem jüngst erschienenen
"Allein in der Revolte.
"Allein in der Revolte.
Eine Jugend im Banat", (2013)
Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.
Copyright: Carl Gibson
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel
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