Donnerstag, 26. Dezember 2013

„Akteneinsicht auf rumänisch“ und „Akteneinsicht auf Rumänisch“!?

Akteneinsicht auf rumänisch“

und

„Akteneinsicht auf Rumänisch“!?

 

Das Gleiche einmal so und – wie so oft bei Herta Müller – einmal anders?! Das schafft Abwechslung und regt den kritischen Leser zum Nachdenken an.

Herta Müller hat es nicht so – mit der Logik;
Sie hat es nicht so – mit der Grammatik,
und Herta Müller hat es auch nicht so mit der Orthographie
und den Normen der deutschen Sprache gemäß Duden.

Sie schreibt eben so, wie es ihr einschießt,
umgangssprachlich derb, auch außerhalb von Zitaten,
und immer wieder am Duden vorbei,
aus einfachen Übersetzungen aus dem Rumänischen Neologismen schaffend, Ungehörtes und Unerhörtes,
fast 
wie ein großes Individuum gegen seine Zeit,
das die Regeln und Gesetze bricht, Ketten sprengt und der Zeit seinen Stempel aufdrückt.

Wozu noch Sprachkonventionen, wenn das Individuum frei ist, dadaistisch enthemmt?

Ecce poeta!

Herta Müller setzt sich über alles hinweg, über die Logik, über die deutsche Grammatik und über die sowieso ins Gerede gekommene, fragwürdig reformierte Rechtschreibung, die doch nur etwas für ausgefuchste Pedanten und antiquierte Schulmeister ist.

Ergo schreibt sie in ihrem ein ganzes Volk diskreditierenden Rundumschlag einmal:

Akteneinsicht auf rumänisch“
in der Version des Wallstein-Verlages
und dann
„Akteneinsicht auf Rumänisch“
in der Fassung des Carl Hanser Verlages.

Was ein Lektorat ausmerzte, korrigierte, ließ das andere Lektorat stehen. Schließlich will man die Autorität eines werteschaffenden Autors nicht übergehen!

Was Lektoren, Korrektoren und Redakteure übersahen, Alogisches, Agrammatisches, gravierende Denkfehler, Inexistentes, stilistisch Unmögliches blieb Teil der Herta Müller- Texte und spricht dort eine eigene Sprache,
werteschaffend, spracherweiternd, epochal, stilbildend.

Jetzt kommt es nur noch auf die Claqueure an, dies der Welt zu künden.

Wie begnadet ist dagegen ein unbekannter Autor, der seine Bücher und Schriften im Kleinverlag herausbringen muss – ohne „professionelles“ Lektorat, ohne Liktor, Laudator und Sündenbock vom Dienst!
Seine Tippfehler muss er genauso selbst verantworten wie seine blamablen Unwörter und Fauxpas, dir er nicht delegieren kann, wen sie anderen peinlich aufstoßen und ihn als literarischen Stümper entlarven.

Die armen Rumänen!

Wie sollen sie sich diese von Herta Müller nicht zum ersten Mal en bloc Stigmatisieren, frisch in dem demokratischen System des freien Westens Angekommenen überhaupt gegen Herta Müller Pauschal-Verunglimpfungen und Schimpftiraden zur Wehr setzen, wenn der Deutsche Michel es zulässt, dass man sein geliebtes Deutsch in noch nie dagewesener Weise nicht sanktioniert verhunzt?

Wert und Ehre deutscher Sprache?
Das war gestern – heute gelten neue Paradigmen!






Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -



Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Motto:

Zum Sinn der Philosophie heute

Philosophen müssen öffentlich agieren.
Sie sollen sich einmischen,
sie sollen reden und schreiben.
Philosophen müssen Fragen aufwerfen, aber auch Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!

Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg, 

denn es nützt nur den Mächtigen.
Carl Gibson



Carl Gibson

Die Zeit der Chamäleons

    


Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers
aus ethischer Sicht

Mit Tuschezeichnungen von Michael Blümel


Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa





 



Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller (VS), Bürgerrechtler

aktiv als Lenau-Forscher, kritischer Publizist (Blogger) und Herta Müller-Kritiker. 

Wichtige Buchveröffentlichungen:

 „Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989, 

„Symphonie der Freiheit“,2008,

 „Allein in der Revolte“,2013. 

Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben

 (Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –

 bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.


Vom Logos zum Mythos? Was wird aus den
Werten der Demokratie, wenn im Namen der
Wahrheit gelogen wird und falsche Ikonen
Ehrung finden, fragt der Bürgerrechtler und
Dissident während der Ceausescu-Diktatur
in seiner essayistisch-aphoristischen Auseinandersetzung mit den Medien, der
Politik und dem Werk der höchst umstrittenen, doch massiv protegierten
Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller.
Seit 2013 bezichtigt Carl Gibson Herta Müller des Plagiats. Er wirft ihr vor, aus
seinen Werken abgeschrieben, ihre Folter und Verfolgung im Kommunismus
erfunden, die Nobelpreisnominierung erschlichen, mehrfach wissentlich die
Unwahrheit gesagt und somit die internationale Öffentlichkeit vielfach getäuscht
zu haben.
Seine viel diskutierten, hier differenziert ausgeweiteten Argumente gingen bereits
um die Welt.


Ein Skandal?







Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson in seinem zweibändigen Hauptwerk:
in: "Symphonie der Freiheit", (2008)


sowie in dem jüngst erschienenen

"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)



Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.
 










 

 

 
 
 
 







 
 







 
 













Copyright: Carl Gibson


© Carl Gibson (Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel)
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel

                         

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Herta Müller verhöhnt auch die Opfer von Auschwitz, Auszug aus: Carl Gibson, Vom Logos zum Mythos, 2015.

Wer die Diktatur faktisch entstellt, verfälscht die Geschichte und verhöhnt die Opfer der Diktatur.  Herta Müller hat beides getan - beuss...