Sonntag, 29. Dezember 2013

Die krumme Metapher



Die krumme Metapher


Es gibt Literaturkritiker, die Herta Müllers „Literatur“ sprachkritisch oder stilanalytisch beikommen und der Autorin Dilettantismus, ja literarisches Unvermögen nachweisen wollen, indem sie den einen oder anderen logisch deplatzierten Ausdruck und manche krumme Metapher exemplarisch ins Feld führen.

Doch nicht der spätdadaistische, epigonale Abklatsch hundert Jahre nach Dada und dem Expressionismus in Europa ist das Problem jener „Literatur“, sondern die verzerrte Realität ist es, den die Heroine aus dem Banat, im selbst gestrickten Mythos  – mit fremden Federn garniert und mit falscher Zunge verkündet – als historische Wahrheit ausgibt.

Noch bevor Herta Müllers Werke am „Wie“ scheitern,
an der „Gestalt“,
scheitern sie auf breiter Front an dem „Gehalt“!

Ex nihilo nihil?

Bei Herta Müller ergibt das sicher einen Sinn!

So werden Lebensleistung und staatspolitische Verdienste auf einen Schlag kaputt gemacht.

Und so katapultiert man sich aus der Geschichte.

Das kann nur ein Machtpolitiker verkünden, in der Hoffnung, sich durch Beugen und Ducken selbst an der Macht zu erhalten, stets bereit, dem Mächtigeren zu dienen – 

Präsident George W. Bush damals und Präsident Wladimir Putin heute.


Selbst Politiker aus der SPD wie Gerhard Schröder und der Grüne Joschka Fischer opferten selbstisch Ethos, Werte und Prinzipien des Völkerrechts auf dem Altar der politischen Zwänge.




© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel


Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -



Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Motto:

Zum Sinn der Philosophie heute

Philosophen müssen öffentlich agieren.
Sie sollen sich einmischen,
sie sollen reden und schreiben.
Philosophen müssen Fragen aufwerfen, aber auch Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg, 
denn es nützt nur den Mächtigen.
Carl Gibson



Carl Gibson

Die Zeit der Chamäleons

    


Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers
aus ethischer Sicht

Mit Tuschezeichnungen von Michael Blümel


Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa




 



Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller (VS), Bürgerrechtler

aktiv als Lenau-Forscher, kritischer Publizist (Blogger) und Herta Müller-Kritiker. 

Wichtige Buchveröffentlichungen:

 „Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989, 

„Symphonie der Freiheit“,2008,

 „Allein in der Revolte“,2013. 

Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben

 (Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –

 bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.


Vom Logos zum Mythos? Was wird aus den
Werten der Demokratie, wenn im Namen der
Wahrheit gelogen wird und falsche Ikonen
Ehrung finden, fragt der Bürgerrechtler und
Dissident während der Ceausescu-Diktatur
in seiner essayistisch-aphoristischen Auseinandersetzung mit den Medien, der
Politik und dem Werk der höchst umstrittenen, doch massiv protegierten
Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller.
Seit 2013 bezichtigt Carl Gibson Herta Müller des Plagiats. Er wirft ihr vor, aus
seinen Werken abgeschrieben, ihre Folter und Verfolgung im Kommunismus
erfunden, die Nobelpreisnominierung erschlichen, mehrfach wissentlich die
Unwahrheit gesagt und somit die internationale Öffentlichkeit vielfach getäuscht
zu haben.
Seine viel diskutierten, hier differenziert ausgeweiteten Argumente gingen bereits
um die Welt.


Ein Skandal?







Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson in seinem zweibändigen Hauptwerk:
in: "Symphonie der Freiheit", (2008)


sowie in dem jüngst erschienenen

"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)



Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.



© Carl Gibson (Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel)
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel

                         

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Herta Müller verhöhnt auch die Opfer von Auschwitz, Auszug aus: Carl Gibson, Vom Logos zum Mythos, 2015.

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