Donnerstag, 26. Dezember 2013

Erfundenes Arbeiter-Dasein Oder Wie Herta Müller Kommunismus-Kritik vortäuscht

 

Erfundenes Arbeiter-Dasein

Oder

Wie Herta Müller Kommunismus-Kritik vortäuscht


Um der Leserschaft im Westen zu signalisieren, sie hätte tatsächlich etwas mit realsozialistischer Aufbau-Arbeit zu tun gehabt, erfindet Herta Müller über ihr „erzählendes Ich“ eine Arbeiter-Identität und versetzt diese Gestalt in eine „Konfektionsfabrik“ einer beliebigen Stadt in einem beliebigen Land, hinter dem Rumänien mittelbar hervorschimmert, während Temeschburg, die Stadt, wo praktisch alle Handlungen ihrer Geschichten stattfinden, im Nebel verschwindet.
Damit dieses „erzählende Ich“ nicht so ganz allein dastehend seine Erfahrungen mit dem real existierende Sozialismus der Ceausescu-Zeit, die nicht immer autoritär oder gar diktatorisch war, machen muss, erfindet Herta Müller auch ihrem Lebensbegleiter, dem „zweiten Mann“ eine Arbeiter-Legende.
„Paul“, alias KP-Agitator Richard Wagner, der im echten Leben nie als Arbeiter in einer Metallfabrik gearbeitet hat, wird, mit den sonderbarsten Geschichten ausgestattet, an der Realität vorbei in das Arbeiter-Milieu versetzt – man höre und staune, sogar als ein Kommunist, der Selbstkritik üben darf.
Der echte Kern des Ganzen:
Der Poet Richard Wagner war tatsächlich in der Rumänischen Kommunistischen Partei, von 1972, als er freiwillig in die einzige Partei des Landes eintrat, bis zu seiner Deutschland-Erkundungsreise als systemprivilegierter Partei-Genosse Ceausescus im Jahr 1985.
Die „Selbstkritik“ blieb dieser echte Opportunist, der kein Dissident sein wollte und auch nie opponiert hat, der Welt schuldig.

Wenn Herta Müller ihre fiktive Gestalt „Paul“ das tun lässt, was der echte Richard Wagner hätte tun sollen, dann ist das nur ein billiges Täuschungsmanöver, dass Ahnungslose hinters Licht führen soll, mehr nicht.



Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -



Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Motto:

Zum Sinn der Philosophie heute

Philosophen müssen öffentlich agieren.
Sie sollen sich einmischen,
sie sollen reden und schreiben.
Philosophen müssen Fragen aufwerfen, aber auch Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!

Das sprichwörtliche Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg, 

denn es nützt nur den Mächtigen.
Carl Gibson



Carl Gibson

Die Zeit der Chamäleons

    


Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers
aus ethischer Sicht

Mit Tuschezeichnungen von Michael Blümel


Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa




 



Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller (VS), Bürgerrechtler

aktiv als Lenau-Forscher, kritischer Publizist (Blogger) und Herta Müller-Kritiker. 

Wichtige Buchveröffentlichungen:

 „Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989, 

„Symphonie der Freiheit“,2008,

 „Allein in der Revolte“,2013. 

Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben

 (Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –

 bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.

Vom Logos zum Mythos? Was wird aus den
Werten der Demokratie, wenn im Namen der
Wahrheit gelogen wird und falsche Ikonen
Ehrung finden, fragt der Bürgerrechtler und
Dissident während der Ceausescu-Diktatur
in seiner essayistisch-aphoristischen Auseinandersetzung mit den Medien, der
Politik und dem Werk der höchst umstrittenen, doch massiv protegierten
Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller.
Seit 2013 bezichtigt Carl Gibson Herta Müller des Plagiats. Er wirft ihr vor, aus
seinen Werken abgeschrieben, ihre Folter und Verfolgung im Kommunismus
erfunden, die Nobelpreisnominierung erschlichen, mehrfach wissentlich die
Unwahrheit gesagt und somit die internationale Öffentlichkeit vielfach getäuscht
zu haben.
Seine viel diskutierten, hier differenziert ausgeweiteten Argumente gingen bereits
um die Welt.


Ein Skandal?






Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson in seinem zweibändigen Hauptwerk:
in: "Symphonie der Freiheit", (2008)

sowie in dem jüngst erschienenen

"Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat", (2013)



Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.



© Carl Gibson (Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel)
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel

                         


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Herta Müller verhöhnt auch die Opfer von Auschwitz, Auszug aus: Carl Gibson, Vom Logos zum Mythos, 2015.

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