Donnerstag, 18. September 2014

Amerikanischer Pragmatismus, Moral und der Fall Snowden, Auszug aus: Carl Gibson, Zeitkritik



Amerikanischer Pragmatismus, Moral und der Fall Snowden

Amerikaner sind Pragmatiker, Utilitaristen – und, wenn es sein muss, auch Machiavellisten außerhalb der Moral.

Was Amerika nützt ist gut.
Was Amerika schadet, ist schlecht.

So dachten viele US-Präsidenten beginnend George Washington bis hin zu Ronald Reagan, zum Irak-Krieger George W. Bush mit Eingebungen von hinter den Sterne“ bis hin zum Friedensnobelpreisträger und Terroristen-Jäger Barack Obama, der den Massenmörder Osama bin Laden zur Streck brachte, dabei aber vergaß, sein - den Amerikanern und der ganzen Welt gegebenes -Wahlversprechen einzulösen:

Das - außerhalb des Völkerrechts agierende – Folter und Straflager Guantanamo-Bay existiert immer noch.

Auch fliegen US-Drohnen um die halbe Welt und töten überall dort, wo immer das Pentagon und der Willen zur Macht weniger Entscheidungsträger aus dem grauen Hintergrund es für richtig halten:
Ohne Kriegserklärung, jenseits des Völkerrechts, jenseits der Moral
Amerika, für viele aufwärtsblickende Menschen lange die Leitnation der Freiheit, hatte einmal ein „humanes Gesicht“ – unter Jimmy Carter.

Finstere Ajatollahs, für die die Frau nur ein halber Mensch ist, brachen ihm das Genick.
Und mit ihm stürzten Werte, Menschenrechte und Freiheit.

Amerika fiel, gesteuert von rücksichtslosen Managern aus der Ölindustrie, in die Prinzipienlosigkeit zurück, auf Ajatollah-Niveau, in den Bereich der Vendetta des Mächtigen außerhalb der Ethik und des internationalen Rechts, auch beim Ausspähen und Vertrauen-Untergraben der „Freunde“.

Zwar ist es richtig, den Machenschaften der Post-Kommunisten und der Trojanischen Pferde des Kommunismus im Westen nachzugehen, den Machern auf die Finger zu sehen, sich kritisch zu informieren, doch darf eine westliche Leitnation der Demokratie und der Freiheit nie den politischen Fehlern verfallen, die man früher den zynisch regierenden Kommunisten vorwarf.

Die Preisgabe der Moral ist ein Irrweg, der auch echte „Patrioten“ als „Vaterlandsverräter“ erscheinen lässt. 
Der Fall Snowden ist ein guter Beleg dafür.

Während Hassprediger reden dürfen, nur weil sie gerade agitatorisch-propagandistisch das verkünden, was der aktuellen Machtpolitik dient, müssen echte Patrioten und Freund der Wahrheit um ihr Leben fürchten.




Auszug aus: Carl Gibson, 
Zeitkritik


 Carl Gibson aktuell in der Presse





http://www.swp.de/bad_mergentheim/lokales/bad_mergentheim/Carl-Gibson-bezichtigt-Literatur-Nobelpreistraegerin-der-Luege-und-des-Plagiats;art5642,2725468


Auszug aus: Carl Gibson, 
Zeitkritik

Werke von Carl Gibson: 

http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

Soeben erschienen:

Carl Gibson: 

Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption


Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – 

Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung 

sowie mit  kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.


Rezeption - Inspiration - Plagiat!?






Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.


Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim











Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte





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