Montag, 1. September 2014

Bestseller, Zeitgeschmack, leichte und schwere Kost, Auszug aus: Carl Gibson, Zeitkritik

Bestseller, Zeitgeschmack, leichte und schwere Kost,

Nicht alle „Bestseller“ werden „gemacht“ und dann von einem gewaltigen Apparat professioneller Lügner und Betrüger über Jahre weiter am Leben gehalten.
Einige Kassenschlager des Buchmarktes ergeben sich auch so, weil der Autor den Zeitgeschmack trifft und die Art, wie er schreibt, eingehend ist, gerade so, wie es die Masse haben will: bekömmlich, leicht verdaulich, unterhaltsam – belletristisch eben, wenn auch ohne besonderen Tiefgang.

„Schwere Kost“ hingegen bleibt Nischen-Lesern vorbehalten. Sie appelliert an Leute, die sich freiwillig und selbstquälerisch wie Flagellanten mit dem Geist der Schwere herumschlagen, aus der Einsicht heraus, dass es eine höhere Notwendigkeit war, die ihre Entstehung diktierte, nicht die unbedingte Lust am Schreiben oder gar ein materieller Endzweck.

Bestimmte Werke gibt es nur, weil es sie geben muss, unabhängig von denen, die sie letztendlich mehr oder weniger bewusst rezipieren.



Auszug aus: Carl Gibson, 
Zeitkritik


Werke von Carl Gibson: 
Soeben erschienen:

Carl Gibson: 

Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption


Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – 

Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung 

sowie mit  kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.


Rezeption - Inspiration - Plagiat!?






Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.


Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,

Copyright © Carl Gibson 2014
   

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Herta Müller verhöhnt auch die Opfer von Auschwitz, Auszug aus: Carl Gibson, Vom Logos zum Mythos, 2015.

Wer die Diktatur faktisch entstellt, verfälscht die Geschichte und verhöhnt die Opfer der Diktatur.  Herta Müller hat beides getan - beuss...